++ 2024 für Verlage bislang eine “mixed bag”

++ Schnellere Aufbereitung: ntv und dpa kooperieren bei KI-gestütztem Tool für Journalisten

++ SZ-Verlagsleitung relativiert angekündigten Stellenabbau

 


2024 für Verlage bislang eine “mixed bag”

Wie Digiday berichtet, hat sich 2024 entgegen der Hoffnung der Medienbranche auf einen „Wendepunkt für das Werbegeschäft“ bislang als „mixed bag“ für die Verlage erwiesen: Während die programmatischen CPMs im Durchschnitt in den ersten drei Monaten des Jahres nach oben tendierten, fiel die Direktverkaufsseite des Werbegeschäfts in ähnliche Muster wie in den Vorjahren zurück, wobei die Werbetreibenden das erste Quartal mehrheitlich nur als „gut“ bezeichneten. Alice McKown, CRO und Herausgeberin von The Atlantic, gab gegenüber Digiday beispielsweise an, dass das vierte Quartal 2023 noch „unglaubliche“ Ergebnisse für den Werbesektor der Publikation geliefert habe, mit denen das erste Quartal 2024 nicht mithalten könne. In ähnlicher Weise berichtete Luis Romero von The Guardian U.S. über ein „schwieriges erstes Quartal“.


Schnellere Aufbereitung: ntv und dpa kooperieren bei KI-gestütztem Tool für Journalisten

Der deutsche Nachrichtensender ntv setzt nun ein Tool ein, welches dank KI die Verarbeitung von dpa-Agenturmaterial erleichtert, meldet DWDL. Es handle sich bei dem KI-assistierten Newsdesk um eine Web-App, die es den Redakteuren vereinfache, intuitiv und übersichtlich die Wichtigkeit von Agenturmeldungen im Newsfeed zu analysieren. Zudem generiere die App Vorschläge für Textelemente.

"Unser neues Redaktionstool ermöglicht unseren Journalisten, Nachrichten mit hoher Präzision zu analysieren und relevante Informationen schneller aufzubereiten. Dadurch können sich unsere Redakteure noch stärker darauf fokussieren, aktuelle Hintergründe und exklusive Stories zu recherchieren", erklärt ntv-Programmgeschäftsführerin Sonja Schwetje.

Bei RTL Deutschland, der Muttergesellschaft von ntv, plane man bereits den Einsatz derartiger Tools bei anderen Marken und in weiteren Unternehmensbereichen, um Arbeitsläufe zu optimieren, fügt DWDL an.    

 

SZ-Verlagsleitung relativiert angekündigten Stellenabbau

Wie Meedia berichtet, erwägt die Süddeutsche Zeitung (SZ) aus Spargründen den Abbau von bis zu 30 der derzeit 500 redaktionellen Stellen. Angaben der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH), Muttergesellschaft der SZ, zufolge werden die Kürzungen nicht zu Entlassungen führen, sondern durch Nichtbesetzung freiwerdender Stellen und Nichtverlängerung befristeter Verträge erreicht. Verschiedene Mitarbeiter berichteten übereinstimmend, dass die Chefredaktion die geplanten und Änderungen mit der Begründung „da müssen wir durch“ als „unvermeidbar“ darstellten. Demgegenüber zeigte sich Verlagschef Christian Wegner zur Überraschung der Mitarbeiter bei einer kürzlich einberufenen Betriebsversammlung optimistisch: Die Kürzungen, so Wegner, seien „keinesfalls unumstößlich beschlossen“. Zusätzliche Einnahmen könnten etwa durch die Vermietung nicht mehr benötigter Flächen im Münchener Verlagshochhaus in die Kasse gespült.

 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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