++ BILD: Imagepflege mit mäßigem Erfolg
++ Vaunet mit Vorschlägen des Zukunftsrats grundsätzlich zufrieden
++ Amazons iRobot-Deal vor dem Aus
Imagepflege mit mäßigem Erfolg
Der Spiegel geht der Frage nach, wie viel Substanz der von der „Bild“-Führungsebene anvisierte Kulturwandel hat. Um vom Image der „Dauerempörung und maximalen Schärfe“ abzurücken, hätten sich Manager in der zurückliegenden Zeit mit „Umfragen, Schulungen und strukturellen Veränderungen“ überboten, stellt die Wochenzeitung fest. Auf der Neujahrs-Pressekonferenz der „Bild“ im Springer-Neubau bekräftigte Chefredakteurin Marion Horn: „Alles, was wir tun, fußt darauf, dass wir Menschen mögen“ – Feindbilder gebe es nicht. Zur Unterstreichung der guten Stimmung im Haus steuerte Claudius Senst, CEO der „Bild“-Gruppe, Zahlen bei, wonach der Print-Rückgang inzwischen durch Digital-Abos ausgeglichen worden sei.
Wie allerdings Der Spiegel aus internen Kreisen erfahren hat, sollen die „Bild“-Manager der Pressekonferenz mit Sorge entgegengeblickt haben. „Man war offenbar nervös, wollte vorbereitet sein, auf sämtliche Fragen der Presse – auch auf die besonders unbequemen“, schreibt die Wochenzeitung auf Grundlage ihrer Insiderinformationen, und schlussfolgert: „Dass der Konzern derart angespannt reagiert, mag damit zusammenhängen, dass man insgesamt unzufrieden ist mit dem Image, das die Zeitung in der Öffentlichkeit hat.“ Außerdem sei die Stimmung innerhalb der Belegschaft gedrückt – nicht nur wegen des im vergangenen Jahr vollzogenen Stellenabbaus, sondern auch wegen der noch ungewissen Rolle, die KI künftig im Redaktionsalltag übernehmen soll.
Vaunet mit Vorschlägen des Zukunftsrats grundsätzlich zufrieden
Wie DWDL berichtet, zeigt sich Vaunet, der Verband der privaten Medien in Deutschland, im Prinzip zufrieden mit den Ideen des Zukunftsrats für den Umbau der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. In einigen Punkten sieht der Verband jedoch Nachholbedarf.
Grundsätzlich zufrieden sei Vaunet damit, dass mit dem nun veröffentlichten Bericht "ein breiter und grundsätzlicher Blick auf die mittelfristige Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geworfen wird". Auf Zustimmung stoße bei Vaunet beispielsweise der Vorschlag des Zukunftsrats, die Auftragserfüllung stärker zu überwachen und die Investitionen in Sportrechte jenseits von reichweitenstarken Sportarten zu prüfen. Die Indexierung des Rundfunkbeitrags setze indes eine "gründliche Überprüfung auf mögliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten privater Medien" voraus, so Vaunet in einer Stellungnahme.
Amazons iRobot-Deal vor dem Aus
Verschiedenen Medienberichten zufolge beabsichtigt die EU-Kartellbehörde, die 1,4 Milliarden Dollar teure Übernahme von iRobot durch Amazon zu blockieren, sofern das Unternehmen keine Abhilfemaßnahmen ergreift, um wettbewerbsrechtliche Bedenken auszuräumen. Wie Daily Mail schreibt, hat die Europäische Kommission Amazon darüber informiert, dass die geplante Übernahme von iRobot aus ihrer Sicht den Wettbewerb auf dem Markt für Staubsaugerroboter einschränken könnte; Produkte anderer Hersteller könnten auf der Amazon-Plattform durch eine unscheinbare Präsentation benachteiligt werden. Nach Bekanntgabe der Entscheidung fiel die iRobot-Aktie am Freitag um fast 30 Prozent auf 16,60 Euro.
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Autor: Cision Insights-Team
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