++ Personalisierung: "Vielen Verlagen fehlt die nötige Technologie- und Datenkompetenz" 

++ Twitter verliert Werbekunden

++ Meta vollzieht größten Stellenabbau der Firmengeschichte 

 

Personalisierung: "Vielen Verlagen fehlt die nötige Technologie- und Datenkompetenz" 

Wie eine aktuelle KPMG-Umfrage unter 160 Verlagen zeigt, sehen 82 Prozent der befragten Medienhäuser die individuelle Zusammenstellung von Inhalten als Grundvoraussetzung an, um höhere Digitalerlöse zu generieren – für die Mehrheit (80 Prozent) nimmt die Personalisierung im Rahmen des Anzeigengeschäfts eine übergeordnete Rolle ein. Auch wenn aktuell 48 Prozent in der Personalisierung einen "unmittelbaren Wettbewerbsvorteil" sehen, hinterfragen mit 43 Prozent beinahe ebenso viele das Verhältnis von Aufwand und Nutzen. „Mit personalisierten Angeboten können Verlage ihr Digitalgeschäft stärken und ausbauen. Voraussetzung dafür ist ein umfangreiches und effektives Datenmanagement. Vielen Verlagen fehlt allerdings die nötige Technologie- und Datenkompetenz“, fasst Markus Kreher, Head of Technology, Media & Telecommunications bei KPMG, die Umfrageergebnisse zusammen.

 

Twitter verliert Werbekunden 

Während Digiday noch in der vergangenen Woche Werbetreibende trotz des Chaos um Twitter als loyale Markenpartner eingeschätzt hat, stellen sich die Folgen der Plattform-Übernahme durch Elon Musk inzwischen anders dar. Konkurrenten wie Snapchat, Reddit und TikTok verzeichnen laut MarketWatch ein Anzeigenwachstum, während der Anzeigenverkehr auf Twitter stetig zurückgeht. Einen großen Effekt hat in diesem Zusammenhang eine Empfehlung von Omnicom: Der Marketingkonzern hatte seiner in 70 Ländern aktiven Kundschaft, zu der unter anderem prominente Auftraggeber wie McDonald's und Apple zählen, geraten, die Ausgaben für Twitteranzeigen kurzerhand einzustellen. „Der Schritt unterstreicht die wachsende Skepsis unter Agenturen und Marken hinsichtlich der Zukunft der Plattform“, beobachtet reuters.com. Das Vertrauen in die Fähigkeit von Twitter, das bisherige Niveau an Markensicherheitsmaßnahmen aufrechtzuerhalten, scheine deutlich abzunehmen. 

 

Meta vollzieht größten Stellenabbau der Firmengeschichte 

„Ich habe beschlossen, die Größe unseres Teams um etwa 13 Prozent zu reduzieren und mehr als 11.000 unserer talentierten Mitarbeiter zu entlassen“, teilte Meta CEO Mark Zuckerberg seiner Belegschaft in einem Blogbeitrag mit. Der Stellenabbau wird viele Bereiche des Unternehmens treffen – die größten Auswirkungen aber wird im Zuge des gleichzeitig verhängten Einstellungsstopps das Recruiting-Team erfahren, prognostiziert CNN. Das Kerngeschäft des Anzeigenverkaufs von Meta wurde durch Apples Datenschutzänderungen, Kürzungen des Werbebudgets und die zunehmende Konkurrenz beeinträchtigt, erläutert CNN die Hintergründe der Entlassungswelle. Dazu geselle sich ein beträchtliches finanzielles Risiko, das Zuckerberg durch milliardenschwere Investitionen in seine Zukunftsvision des Internets – das Metaverse – eingegangen sei – ohne zu wissen, ob und wann die neue Technologie auf allgemeine Akzeptanz stoßen wird. 

 



 

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