++ „Zäsur auf dem hart umkämpften Zeitungsmarkt“ 

++ Radio Bremen: Wirtschaftsplan für 2024 genehmigt – Sorgen um Einschnitte beim Programm 

++ „Medien als Beschützer der Demokratie“

 


„Zäsur auf dem hart umkämpften Zeitungsmarkt“  

Branchenexperten äußern sich gegenüber Meedia zu den Hintergründen und Auswirkungen des bevorstehenden Endes der Zulieferung der Sonntagsausgaben von „Berliner Morgenpost“ und „Tagesspiegel“. Wolfgang Schuldlos, Gründer des IWM Institut für Werbeerfolgs-Messung, ist zwar überzeugt, dass die Maßnahmen beiden Hauptstadtzeitungen eine wirtschaftliche Entlastung bringen wird, geht zugleich jedoch davon aus, dass beide Titel an Lesern verlieren werden. Optimistischer zeigt sich hingegen Dana Grossmann, Executive Business Director Print/Audio Publicis Media: In ihren Augen passt die sonntägliche Umstellung der Zeitungen auf E-Paper in das „Gesamtbild, das sich am Markt abzeichnet“. Meedia verweist auf die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und die „Welt am Sonntag“, die schon vor längerer Zeit die Abo-Zustellung ihrer Printprodukte eingestellt haben, und fügt hinzu: „Dass nach den überregionalen Zeitungen jetzt auch zwei Lokalzeitungen ihren Abonnenten am Sonntag keine Printausgabe mehr bieten können, zeigt den dramatischen Wandel in der Branche.“ Das Portal sieht eine „Zäsur auf dem hart umkämpften Zeitungsmarkt“, für die hauptsächlich das politische Aus der eigentlich zugesicherten Presseförderung verantwortlich sei.

 


Radio Bremen: Wirtschaftsplan für 2024 genehmigt – Sorgen um Einschnitte beim Programm 

Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat den Wirtschaftsplan für 2024 einstimmig genehmigt. Der Sender erwartet auf Nachfrage von DWDL für das kommende Jahr Erträge von rund 124 Millionen Euro. Mit Sorge schaue Radio Bremen indes auf die Diskussionen um die künftige Höhe des Rundfunkbeitrages. „Sollte aus dem aktuell noch laufenden KEF-Verfahren keine Erhöhung des Rundfunkbeitrags resultieren, wären Einschnitte in das Programm unausweichlich", so der Sender.

Die steigenden Kosten würden eine enorme Herausforderung darstellen. Um effizienter zu agieren, wolle man beispielsweise an einem IT-Projekt teilnehmen, welches gemeinsam mit der ARD durchgeführt wird. „2024 setzen wir auf die ersten Effekte bei den ARD-Reformen und auf mehr Gemeinschaft, um die Nachfrage nach hochwertigen und verlässlichen Inhalten im Netz für die unterschiedlichen Nutzerinteressen zu erfüllen", erklärt Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner zur nahen Zukunft.    

 


„Medien als Beschützer der Demokratie“

EurActiv stellt die Kernpunkte des Europäischen Gesetzes zur Medienfreiheit vor, auf das sich Vertreter der Europäischen Kommission, des Rates und des Parlaments in der vergangenen Woche vorläufig geeinigt haben. „Von mehreren Seiten habe ich zu hören bekommen: Es kann kein gemeinsames Gesetz für Medien auf europäischer Ebene geben, weil es keinen Medienbinnenmarkt gibt“, sagte Věra Jourová, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, während einer Pressekonferenz. „Aber die Wahrheit ist, dass wir auf europäischer Ebene schreckliche Probleme bekommen werden, wenn die Medien als Beschützer der Demokratie in einem, zwei oder drei Ländern versagen." Das neue Gesetz sieht laut EurActiv unter anderem Maßnahmen vor, die die Überwachung von Journalisten während ihrer Arbeit verhindern, und den Schutz der Identität ihrer Quellen garantieren sollen. Umstritten waren in diesem Zusammenhang Ausnahmeregelungen zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit. Das Gesetz zielt außerdem auf eine „funktionelle Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien von politischem Einfluss" ab, informiert EurActiv.

 

 



 

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