Earned Media und soziale Medien: Was PR-Experten wissen sollten

 

In unserem Leitfaden für die PR „Social Media und Influencer“ sind wir kurz auf die Eigenheiten der diversen sozialen Medien eingegangen – wie gestalten sich Newsfeeds und welche Funktionen sind hilfreich, um Earned Media zu fördern? Das Know-how wollen wir mit diesem Blogbeitrag vertiefen.

Niemand weiß genau, wie die Algorithmen der diversen sozialen Medien arbeiten, um bestmögliche Feeds für die individuellen Nutzer zusammenzustellen. Manchmal hat der Nutzer auch die Wahl, sich seine Feeds auszusuchen: Bei Twitter kann man zwischen den Top-Tweets oder allen neuen Tweets wählen. Auch Listen mit ausgewählten Usern lassen sich erstellen und beobachten. Die Funktionen von Facebook, LinkedIn, Twitter und Co. lassen sich gut einsetzen, um Themen an Journalisten und andere Influencer zu pitchen. PR- und Kommunikationsprofis können den eigenen Pitch überprüfen und anreichern, passende Influencer finden (einfacher geht das mit der Cision Influencer-Datenbank) und dann per Direktnachricht pitchen und langfristige Beziehungen zu den Influencern aufbauen.

 

Twitter – beobachten und benachrichtigen 

Einmal vorweg: Journalisten nutzen Twitter auch, um zu recherchieren und auf dem Laufenden zu bleiben. Pressesprecher sollten hier sichtbar sein und Unternehmen ihre Stories posten – dann besteht die Möglichkeit, aufgegriffen zu werden. Bei der Recherche unterstützt Twitter mit den allgemeinen „Trends“, die man sich anzeigen lassen kann und mit „Listen“, über die sich jeder Nutzer ausgewählte Unternehmen und Personen zusammenstellen kann, deren Tweets man dann im Blick behält. Recht neu ist bei Twitter „Themen“: Wer einem Thema folgt, sieht dazugehörende Tweets, Events und Anzeigen in seiner Timeline. Da die gewählten Themen öffentlich sichtbar sind, können die PR-Profis schauen, welchen Themen ein Influencer folgt und entsprechende Angebote machen. Ist der Pitch erstellt und Influencer ausgewählt, kann man seinen Vorschlag per Nachricht direkt an den Journalisten versenden. Natürlich im Idealfall exklusiv bevor man mit dem Versand einer Meldung über einen direkten Newswire oder einen breiteren Verteiler startet.

 

Facebook – posten und zuhören 

Unternehmensseiten auf Facebook haben es schwer, sichtbar zu sein, doch trotzdem sollte ein Unternehmen präsent sein und News einstellen – auch Filme, die sich über Facebook Watch gut filtern und finden lassen. Da die News nicht unbedingt aktiv angezeigt und gefunden werden, sollten Sie sich ergänzend Facebook-Gruppen suchen, die ihr Thema diskutieren. Dort können Sie ihre News einstellen und hören, was sich beim Thema aktuell bewegt. Wer die Kommunikation des Unternehmens und seiner Mitarbeiter etwas koordinieren möchte, sollte den Facebook Business Manager einsetzen. Für das Pitchen an Journalisten ist Facebook nicht zu empfehlen – hier ist Twitter, Xing oder LinkedIn besser, wie auch die klassische E-Mail.

Instagram gehört zu Facebook und hier gilt das Gleiche wie für Facebook: Zum direkten Pitchen an Journalisten ist der Kanal eher ungeeignet. Instagram ist erste Wahl, wenn ein Unternehmen Botschaften als Bild oder Video im B2C-Bereich verbreiten möchte.

 

Teil 2: LinkedIn und Xing

In unserem zweiten Teil werden wir darauf eingehen, was PR-Schaffende über die beiden Business-Profile LinkedIn und Xing wissen sollten

 

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