Die (potentielle) Reichweite, Leserzahlen, die Anzahl der Abdrucke anhand von Clippings: Das sind einige der üblichen Faktoren, mit denen PR-Schaffende den Erfolg Ihrer Arbeit messen. Bei Online-Medien kommen z.B. Klicks und Views hinzu. Und auch der nach wie vor diskutierte Anzeigenäquivalenzwert (AÄW) spielt für viele PR-Schaffende eine Rolle, wenn es darum geht, dem PR-Erfolg eine monetäre Dimension zu verleihen.

 

PR und Marketing: die Grenzen verschwimmen

Welche Vorteile die Automatisierung konkret bietet

Drei Tipps für die Erfolgsmessung von PR-Arbeit

Jetzt herunterladen: das Whitepaper "Integrierte Kommunikationsmessung im digitalen Zeitalter"

 

Durch die Digitalisierung sind die Möglichkeiten zu kommunizieren wesentlich vielfältiger geworden. Und damit auch das Vorhandensein von (Leistungs-) Kennzahlen. Denn abhängig von den genutzten Kanälen und Plattformen, erhalten Kommunikatoren eine enorme Menge an unterschiedlichen Daten zu ihrer Kommunikation. Das schwierige dabei ist nicht das Sammeln der Daten, sondern die richtige Auswertung. Was sagen die Daten aus und was nicht? Welche Rückschlüsse kann man daraus für die weitere Kommunikation ableiten? Inwieweit können diese Daten mit geschäftlichen Kennzahlen in Verbindung gesetzt werden? 

Die letzte Frage ist gerade durch die Entwicklungen im Bereich Marketing, vor allem im Online-Marketing, zunehmend in den Mittelpunkt gerückt. Im (Online-) Marketing ist es bereits heute möglich, eine Customer Journey mittel- und langfristig, über viele verschiedene Touchpoints hinweg, nachzuverfolgen. Wer die zahlreichen verfügbaren Werkzeuge und Plattformen zur Sammlung und Auswertung von Daten richtig einsetzt, kann den Return on Invest (ROI) exakt berechnen und darüber hinaus zahlreiche weitere Kennzahlen sehr genau messen. So können die eingesetzten Marketingmaßnahmen und Budgets mit den Umsätzen und Gewinnen eines Unternehmens unmittelbar in Verbindung gestellt werden.

 

 

PR und Marketing: die Grenzen verschwimmen 

Gleichzeitig hat die Digitalisierung aber auch dazu geführt, dass die Grenzen zwischen PR und Marketing zunehmend verschwimmen. Das zeigt sich bei der gerne diskutierten Frage, welche der beiden Abteilungen die sozialen Medien betreut? Wie auch immer Unternehmen diese Frage beantworten (Eindeutig: das ist Sache des Kundendiensts!), sollte die Kommunikation sich unbedingt Gedanken darüber machen, wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz bei der Datenauswertung zum Einsatz kommen. Denn es wird zunehmend schwieriger, die Menge an gesammelten Daten manuell zu bearbeiten, miteinander in Verbindung zu setzen und auszuwerten. Gleichzeitig wird dies aber immer wichtiger, um daraus auch Rückschlüsse für die eigene Kommunikation zu ziehen und was Zielgruppen eigentlich möchten. Wie das z.B. im Journalismus bereits funktioniert, erzählt Dr. Jürgen Rink, Chefredakteur der Computerzeitschrift c`t im Rahmen des Podcasts Content Kompass (mit Olaf Kopp und Gidon Wagner). 

 

 

Welche Vorteile die Automatisierung konkret bietet 

Die Automatisierung kann aufwändige oder umständliche Prozesse verkürzen bzw. vereinfachen. Dadurch wird Zeit eingespart, die wiederum in die Planung, Kreation und Umsetzung von Kommunikations-Maßnahmen investiert werden kann. Die neuen Technologien erlauben es zudem, zahlreiche Plattformen miteinander zu verknüpfen. Hier liegt auch eine Chance, wie durch den Einsatz von Technologien, Abteilungs-Silos überwunden werden können. Ein wichtiger Schritt, hin zu einer integrierten Messung von Erfolgen nicht nur in der Kommunikation, sondern auch in anderen Bereichen. 

In unserem Whitepaper „Integrierte Kommunikationsmessung im digitalen Zeitalter“ weist Nadin Vernon, Vice President von Cision Insights in UK und Vice Chair European Chapter, der AMEC (International Association for Measurement and Evaluation of Communication) darauf hin, dass die Potenziale der Automatisierung in der Kommunikation bei weitem noch nicht ausgeschöpft werden: „Die Automatisierung spielt in unserer Branche mittlerweile eine große Rolle. Allerdings scheint die Skepsis gegenüber einer Automatisierung auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) noch stark zu sein“.

 

 

Drei Tipps für die Erfolgsmessung von PR-Arbeit 

Dabei gibt sie Kommunikatoren die folgenden, drei wichtigen Tipps bei der Erfolgsmessung der PR-Arbeit:

 

1. Künstliche Intelligenz ist keine Bedrohung, sondern bedeutet eine Chance

Überwinden Sie die Skepsis gegenüber Algorithmen und KI und setzen Sie sich offen mit den Möglichkeiten auseinander, die diese für die Kommunikation bieten. Besonders interessant sind „hybride“ Lösungen, wo sowohl Software als auch menschliche Kompetenzen zum Einsatz kommen.

 

2. Datengetriebene Kommunikation führt zum Erfolg

Lernen Sie Daten zu lesen und die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen. Sprechen Sie mit Experten aus Ihrem Unternehmen oder auch mit externen, die sich mit diesen Themen beschäftigen.

 

3. Skalierbarkeit als Mittel, um auf außergewöhnliche Situationen zu reagieren

Wählen Sie skalierbare Systeme. Warum? Um gerade in außergewöhnlichen Zeiten wie z.B. Krisen, in der Lage zu sein, Ihre Systeme an die veränderten Faktoren anzupassen. 

 

 

Jetzt herunterladen: das Whitepaper "Integrierte Kommunikationsmessung im digitalen Zeitalter"

Interesse daran, mehr darüber zu erfahren? Dann laden Sie sich unser Whitepaper herunter und erfahren Sie mehr rund um das Thema „Integrierte Kommunikationsmessung“ und wie die Automatisierung den Erfolg auch Ihrer Kommunikation unterstützen kann.