Die Herausforderungen, denen Journalist:innen gegenüberstehen, haben auch Einfluss auf die Arbeit von PR-Profis. 

 

Diese Zusammenhänge aufzuzeigen und daraus praxisnahe Erkenntnisse zu ziehen, darum geht es in unserem jährlichen State-of-the-Media-Report. Auch in diesem Jahr haben uns weltweit mehr als 3.000 Medienschaffende aus insgesamt 19 Ländern Rede und Antwort gestanden.Die Ergebnisse haben wir im globalen State oft he Media-Report 2024 zusammengestellt. Im folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Ergebnisse vor.  

 

1. Veränderte Publikumsgewohnheiten stellen neue Herausforderungen dar  

Journalist:innen nannten zum zweiten Mal in Folge die "Aufrechterhaltung der Glaubwürdigkeit als vertrauenswürdige Nachrichtenquelle" als größte Herausforderung der Branche. Dicht gefolgt war die "Anpassung an das sich ändernde Mediennutzungsverhalten des Publikums". Weitere wichtige Herausforderungen waren der "Wettbewerb mit Social-Media-Influencer*innen und digitalen Content-Schaffenden", sowie "Personal- und Ressourcenmangel" und "sinkende Einnahmen". Diese Entwicklungen zeigen, dass Journalist:innen Schwierigkeiten haben, mit den Veränderungen in der Mediennutzung Schritt zu halten. 

 

Grafik, die die Nutzung von KI bei Journalisten zeigt

 

Aus dem State of the Media Report 2024: Die Nutzung von KI bei Medienschaffenden.   

 

2. Gemischte Gefühle gegenüber KI 

Die rasche Verbreitung generativer KI-Tools wie ChatGPT von OpenAI und Googles Gemini hat viele Medienschaffende vor Herausforderungen gestellt. Ein Viertel der Befragten nannte KI als eine ihrer größten Herausforderungen, während fast die Hälfte KI auf unterschiedliche Weise nutzt – von Ideenfindung bis hin zur Rechercheunterstützung.

 

3. Relevante Inhalte als Schlüssel zum Erfolg 

Ein zentrales Thema der Umfrageergebnisse ist die Notwendigkeit relevanter Inhalte, die sich Journalist:innen von PR-Profis wünschen. Auf die Frage nach dem "perfekten" PR-Pitch wurde Relevanz am häufigsten genannt, jedoch ist dies nur ein Element, um sich von der Konkurrenz abzuheben. 

 

4. Regionale Unterschiede in der Medienarbeit 

Die Untersuchung zeigte Unterschiede zwischen Journalist:innen weltweit hinsichtlich ihrer Herausforderungen, Arbeitsweisen und Erwartungen an PR-Profis. Diese regionalen Unterschiede – besonders zwischen Nordamerika, EMEA und APAC – sollten von PR-Teams, die in verschiedenen Märkten tätig sind, berücksichtigt werden.

 

5. Eine in Bezug auf Daten gespaltene Branche 

Daten sind zu einem wesentlichen Bestandteil des Journalismus geworden. Die Mehrheit der Journalist*innen nutzt Daten zur Erfolgsmessung und zur Gestaltung ihrer redaktionellen Strategie. Fast zwei von fünf Journalist:innen erwarten, dass Daten in diesem Jahr eine noch größere Rolle spielen werden. Gleichzeitig kämpfen viele mit dem Druck, Geschichten zu priorisieren, die hohe Engagement-Raten und viele Klicks erzielen, oft auf Kosten der Informationspflicht gegenüber der Öffentlichkeit. 

 

Die Erkenntnisse des globalen State of the Media Reports 2024 bieten wertvolle Einblicke für PR-Profis und Kommunikationsexperten, um ihre Zusammenarbeit mit Medienschaffenden zu verbessern und deren Bedürfnisse besser zu verstehen. 

 

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