Kaum eine Fußball Weltmeisterschaft wurde kontroverser und kritischer diskutiert, als die Fußball Weltmeisterschaft 2022 in Katar. In unserer Medientrends-Analyse schauen wir uns genauer an, wie über welche Themen und Trends gesprochen wurde, und von wem.   

 

Ungewöhnliches Ausmaß an Begeisterung und Kritik 

Während die Ereignisse auf dem Spielfeld die Welt faszinierten und in den sozialen Medien für große Aufregung sorgten, machte die Kritik an den Menschenrechtsverletzungen in Katar die Weltmeisterschaft auch zum umstrittensten Sportereignis der jüngeren Geschichte. In Zahlen ausgedrückt: rund 9,6 Prozent der WM-Berichterstattung konzentrierte sich auf die Kritik an der Veranstaltung. Deutlich mehr als bspw. bei der Fußball WM 2018 in Russland (6,3 Prozent) oder den Olympischen Spielen in China 2022 (ca. 4,9 Prozent). Insgesamt überwiegen aber die positiven Erwähnungen über die Spiele die kritische Berichterstattung an der Veranstaltung.

 

Geografische Unterschiede bei der Berichterstattung 

Die Berichterstattung über die Veranstaltungskritik wird hauptsächlich in Europa, den USA und Australien veröffentlicht, während in anderen Teilen der Welt der Schwerpunkt stärker auf den Spielen selbst liegt. So beispielsweise in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas, was nicht zuletzt auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit in der arabischen Welt förderte. 

 

Keine einfache Zeit für Sponsoren 

Für Sponsoren war diese WM keine einfache Veranstaltung: neben der positiven Interaktion mit Fans standen Sponsoren gerade im Zusammenhang mit heftiger Kritik zu Menschenrechtsfragen vor der Herausforderung, wie auf diese zu reagieren sei. Insgesamt war fast ein Fünftel der WM-Berichterstattung, die Sponsoren thematisiert, kritisch. Das machte die Fußball WM 2022 in Katar zu einem komplizierten Kommunikationsumfeld.

 

Was bedeutet das für zukünftige Weltmeisterschaften und globale Sportereignisse?  

Die Fußballweltmeisterschaft bleibt ein weltweit für Aufmerksamkeit sorgendes Spektakel und bestätigt den Trend, dass globale Sportereignisse zunehmend in einen breiteren gesellschaftlichen und geopolitischen Kontext gestellt werden.

Folglich muss jede Organisation und Person, die an einem globalen sportlichen Ereignis, wie eine Fußball Weltmeisterschaft, beteiligt ist, angefangen bei den Zuschauern und Sportlern, über die Mannschaften, Verbände, Sponsoren bis hin zu Staaten, diese Themen auf entsprechende Weise angehen. Besonders öffentliche Akteure müssen sich und ihre Kommunikationsstrategie immer sorgfältiger vorbereiten, um auf veranstaltungsspezifische, gesellschaftskritische, sowie geo-politisch und kulturelle Besonderheiten angemessen reagieren zu können. 

 

Alle wichtigen Erkenntnisse und was PR-Profis und Kommunikatoren wissen sollten, wenn sie die Weltmeisterschaft als Kommunikationsplattform nutzen möchten, erfahren Sie in unserer Medienanalyse.

 
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Cision Medienanalyse Fussball WM 2022 Katar

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