Journalisten profitieren davon, dass PR- und Kommunikationsprofis Ihnen Informationen zusenden - aber auch nur dann, wenn diese Informationen relevant sind und die von den Medienschaffenden bearbeiteten Themen abdecken. In unserem Pitch-Tipp beleuchten wir, was man beim erstellen von Presseverteiler beachten sollte.  

 

Als PR-Profi haben Sie eine Nachricht, eine Story: Ihr Unternehmen hat etwas Gutes getan und nun soll darüber geredet werden. Meinetwegen über einen neuen Toaster, der keinen Strom braucht. Der Text steht, jetzt soll er schnell, schnell an die Journalisten gesendet werden: Also in der Cision-Mediendatenbank einen Presseverteiler erstellen: Medienkontakte mit den Schlagworten „Haushaltsgeräte“ und „Nachhaltigkeit“ suchen, auf Deutschland eingrenzen, 145 Kontakte in einer Liste speichern und über Kampagnen aussenden. Fertig! 

Was schnell und einfach geht, ist zwar schön, aber mitnichten die beste Lösung. Der State of the Media-Report für Deutschland erfasste 2022, das 77,5 Prozent der Journalisten nur bis zu einem Viertel der Themenvorschläge von PR-Profis für relevant halten. Nun kann es sein, dass eine Story passend für das Medium ist, aber einfach gerade nicht in den Redaktionsplan passt.

Okay: Aber es kommt häufig vor, dass ein Thema gar nicht relevant für den Empfänger ist und darüber können Journalisten mit einem engen Zeitkorsett nicht genug klagen. Passiert das häufiger, leidet auch die Beziehung – die E-Mail des Absenders wird sogar blockiert. Wenn das ein für das Unternehmen wichtiger Journalist macht, kann es sehr ärgerlich sein.

 

Presseverteiler – aber bitte mit Sahne

Bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen werden die Aufgaben von PR und Marketing oftmals von einer Teilzeitkraft bearbeitet. Bei Konzernen gibt es ganze Teams, aber immer kommt es darauf an, „seine“ Journalisten zu kennen. Gutes Beziehungsmanagement beruht letztlich auf der Kenntnis seines Gegenübers: Ein schneller Verteiler kann zwar irgendwie helfen, ist aber doch wie eine Art Schuss ins Blaue. Besser Sie wissen, wen Sie ansprechen werden und agieren nicht wie ein Marktschreier, der in die Menge ruft und darauf hofft, dass sich jemand für sein Angebot interessiert.  

 

SOTM Grafik - PR-Profis blockieren

Die Zusendung irrelevanter oder unbelegter und ungenauer Informationen gehören zu den am meist genannten Gründen, weshalb Journalisten PR-Profis sperren. Danach kann es sich als ausgesprochen kompliziert erweisen, mit dem Journalisten erneut in Kontakt zu treten. Ein wichtiger Grund, Sorgfalt und Mühe in seine Presseverteiler zu investieren.    

 

 

Mediendatenbanken liefern mehr als eine Verschlagwortung und E-Mail-Adressen   

Gute Presseverteiler tragen zum Beziehungsaufbau bei – gerade wenn Sie als PR-Profi die Recherchemöglichkeiten einer Journalistendatenbank nutzen. Das ist sehr gut investierte Zeit: Rufen Sie den Kontakt in der Datenbank auf und Sie sehen, was Sie ihm schon geschickt haben und über welche Aspekte er gerade berichtet. Mit diesen Informationen können Sie die Ansprache anpassen: Auch wenn der Journalist gerade keine Zeit für ihr Thema hat, sieht er doch, dass Sie ihn persönlich ansprechen, ihn zeigen, sich Mühe gegeben haben. Das trägt zum Aufbau einer positiven Beziehung bei – denn gute, passende Stories will jeder Journalist. Wenn Sie ihn einmal anrufen, wird er auch aufgeschlossener sein, wenn er sich positiv an Ihr Unternehmen erinnert.

Natürlich gibt es auch Möglichkeiten auf andere Weise, als über eine Journalistendatenbank, die passenden Journalisten für einen Verteiler zu finden. Einige davon haben wir in unserem Best-Practice-Beitrag, wie Sie relevante Journalisten finden, für Sie zusammengestellt.   

 

Denken Sie auch bei Presseverteilern daran: Es bringt nur Ärger, wenn Sie einer Großmutter Schwangerschaftshosen anbieten. Denn so ähnlich fühlt sich ein Journalist, wenn Sie ihn ansprechen, ohne seine Interessen und Themen zu beachten. Das schadet auch der eigenen Reputation.

 

 

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State of the Media Report Cover
 
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