++ Wachsende Bedeutung von DOOH

++ Publisher Trends Report 2022

++ Meta kritisiert deutsche Kartellrechtsverordnung

 

Wachsende Bedeutung von DOOH: Axel Springer baut Zusammenarbeit mit Framen aus 

Nach Ansicht des Medienmagazins Horizont hat Axel Springer das Potential, das Digital Out-of-Home innewohnt, frühzeitig erkannt und durch den Erwerb der Mehrheit an Framen entsprechend gehandelt. Das Berliner Start-up, das sich auf adressierbare, kontextbezogene Screenwerbung in öffentlichen Räumen wie Fitnessstudios, Co-Working-Spaces und Hotels spezialisiert hat, agiert auf immer mehr Märkten und prüft derzeit die Ausspielung von Inhalten des Springer-US-Unternehmens Insider in britischen Fitness-Studios. Von der 2020 eingegangenen Partnerschaft profitieren beide Seiten gleichermaßen: Mit „exklusiven Inhalten" seiner Medienmarken Bild und Welt sorge Axel Springer dafür, dass die jeweilige Zielgruppe "möglichst lange auf die Bildschirme schaut, um mit der Werbung in Kontakt zu kommen", beschreibt Horizont. 

 

Publisher Trends Report 2022: Steigerung des Traffic hat bei vielen Priorität 

What's New in Publishing geht auf den Publisher Trends Report 2022 von Echobox ein, aus dem hervorgeht, dass für 47 % der befragten Verleger der Rückgang der Zugriffszahlen die größte Herausforderung im Jahr 2021 darstellte. Gleichzeitig gaben rund 73 % der Verleger an, dass die Steigerung des Traffic ihre wichtigste Priorität für 2022 ist. What's New in Publishing fügt an, dass mehr als 80 % der Verlage anstreben, dass Instagram eine wichtigere Rolle in ihrer Strategie spielen wird, während 40 % erklärten, dass sie die Anzahl ihrer Newsletter erhöhen werden. Rückblickend stellen außerdem rund 30 % der Unternehmen fest, dass im Jahr 2021 ein Mangel an Zeit zu ihren dringendsten Problemen gehörte. 27 % der Firmen sagten außerdem, dass sie mit Personalknappheit zu kämpfen hatten. Indes gaben nur 13 % an, dass rückläufige Werbeeinnahmen im Jahr 2021 ein großes Problem darstellen, und noch weniger meldeten einen Rückgang an Einnahmen aus Print- und Live-Veranstaltungen (10 %). 

 

Meta deklariert deutsche Kartellrechtsverordnung von 2019 als "eindeutig fehlerhaft" 

Berichten von Reuters zufolge hat Meta scharfe Kritik an einer deutschen Kartellverordnung zur Begrenzung der Datenerfassung geübt. Diese wurde 2019 von der Kartellbehörde erlassen, nachdem es eine Einschränkung der ausufernden Datensammelpraxis des sozialen Netzwerks angeordnet hatte. Die Bundesregierung verteidigte die kartellrechtliche Entscheidung mit der Begründung, dass die Wettbewerbsbehörden im Rahmen ihrer Ermittlungen eine Datenschutzprüfung durchführen müssten, da Online-Marktplätze die Daten der Nutzer nutzen, um ihre Marktmacht zu vergrößern. Dennoch legte Meta unter der Behauptung, dass die Regulierungsbehörde ihre Befugnisse überschreite, Berufung bei einem deutschen Gericht ein, das daraufhin den EuGH mit einbezog. Dessen unverbindliche Stellungnahme wird für den 20. September 2022 erwartet. 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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