Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt: unter diesem Motto haben sich im Januar 2023 zahlreiche führende Politiker und Personen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft nach Davos aufgemacht, um über dringende Themen zu diskutieren. Welche davon auch in den Medien aufgegriffen wurden, haben unsere Insights-Analyse Experten betrachtet und in einem aufschlussreichen Bericht zusammengefasst.      

 

 

Trend Nummer 1: Gesteigerte Sichtbarkeit auf traditionellen und sozialen Medien

Wie bei anderen Grossereignissen auch (siehe die Consumer Electronic Show 2023-Analyse) hat auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) 2023 eine enorme Steigerung in seiner medialen Sichtbarkeit erfahren. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass das WEF live in Davos stattgefunden hat und mit der persönlichen Teilnahme zahlreicher führender Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft einherging. 

 

Cision Insights World Economic forum Medienanalyse - Grafik

 

Trend Nummer 2: Das Misstrauen gegenüber Organisationen steigt

Die „Polykrise" ist zu einem geläufigen Begriff avanciert, welches darauf anspielt, dass die Staats- und Regierungschefs der Welt komplexe Themen globalen Ausmaßes diskutieren, die zudem immer stärker miteinander verflochten sind.

Gleichzeitig steigt das Misstrauen gegenüber Institutionen, Unternehmen und führenden Persönlichkeiten, Antworten auf und Lösungen für die Herausforderungen und Probleme zu finden. Das zeigt sich darin, dass Forderungen nach Rechenschaftspflichten auf persönlicher und unternehmerischer Ebene sowie Fragen nach der Integrität und den Motiven für Entscheidungen zu den wichtigsten Themen gehören.

 

Trend Nummer 3: Kritik an der Veranstaltung selbst: weder relevant noch glaubwürdig.

Zur enormen Sichtbarkeit des Weltwirtschaftsforums trägt auch die Kritik an der Veranstaltung selbst bei. Angezweifelt wird nicht nur die Relevanz des Events und der Wille der Teilnehmer, den vielzitierten, notwendigen Wandel auch umsetzen zu wollen. Auch die Glaubwürdigkeit der Veranstaltung und der Teilnehmer in Bezug zu Äußerungen zum Kampf gegen den Klimawandel wird kritisiert, gerade in Anbetracht der negativen Emissionsbilanz, die eine Veranstaltung wie der WEF erzeugt. 

 

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Trend Nummer 4: Die Wirtschaft blickt vorsichtig optimistisch nach vorne

Die wirtschaftlichen Aussichten sind trotz der drohenden Rezession etwas optimistischer als ursprünglich erwartet. Auch wenn Themen wie die Inflation, die Energiekrise und der Krieg in der Ukraine wichtige Faktoren darstellen, die zu wirtschaftlicher Unsicherheit führen, so waren die Kommentare prominenter CEOs globaler Konzerne während der Veranstaltung weniger pessimistisch, als es die jüngsten Entlassungen in einigen dieser Unternehmen vermuten lassen konnten.

 

Trend Nummer 5: Auch elf Monate nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht der Konflikt weiterhin im Fokus der Gespräche

Die Ukraine steht nach wie vor im Zentrum des Interesses, und Präsident Zelenskyy, der die Staats- und Regierungschefs der Welt zu raschen und entschlossenen Entscheidungen aufrief, erhielt erneut die meiste Aufmerksamkeit unter den Rednern des Weltwirtschaftsforums. Insgesamt haben Politiker nach wie vor den höchsten Stimmenanteil unter den Rednern, was den weitreichenden Einfluss der Geopolitik auf andere Sektoren widerspiegelt. 

 

Laden Sie sich die komplette Medientrends-Analyse rund um das Weltwirtschaftsforum 2023 in Davos herunter und erfahren Sie detailliert, wie in Medien und auf sozialen Netzwerken über Akteure und Themen diskutiert wurde.  

 

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