++ Zweites Krisenjahr für Deutschlands Top 500
++ Übernahmepläne von ProSiebenSat.1
++ Resonanz statt Qualität auf TikTok
Zweites Krisenjahr für Deutschlands Top 500
In ihrer aktuellen Betrachtung der Umsatzentwicklung der 500 größten Konzerne in Deutschland hebt Welt hervor, dass in den Jahren 2023 und 2024 erstmalig seit Beginn der Erhebung ein aufeinanderfolgendes negatives Wachstum verzeichnet wurde. Nachdem die Erlöse bereits 2023 um 3,3 Prozent gesunken waren, ließen sie 2024 um 2,1 Prozent nach. Die beiden oben positionierten Konzerne konnten allerdings ihre Umsätze weiter steigern: „Volkswagen wächst um 0,7 Prozent auf 324,7 Milliarden Euro. Die Schwarz Dienstleistung KG klettert um 4,9 Prozent auf 175,4 Milliarden Euro“, hält Welt fest. Mercedes und BMW mussten dahingegen Umsatzrückgänge hinnehmen. Vor den Folgen der Konjunkturkrise seien auch Deutschlands größte Unternehmen nicht gefeit, fasst Welt zusammen. „Doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich differenzierte Trends. Während einzelne Branchen stark zu kämpfen haben, gelingt anderen bereits die Trendwende.“ Mit positiven Zahlen mache etwa der Bausektor auf sich aufmerksam.
Weimer möchte Berlusconi treffen
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat Pier Silvio Berlusconi, CEO der italienischen Medienholding MediaForEurope (MFE) zu einem Gespräch ins Kanzleramt eingeladen, um über dessen Übernahmepläne von ProSiebenSat.1 zu sprechen. Wie Reuters von Insidern erfahren hat, haben beide Seiten vereinbart, sich nach der Sommerpause zu treffen. "Deutschland braucht starke private, unabhängige Fernsehgruppen, sie sind für die Medien- und Meinungsvielfalt von zentraler Bedeutung", begründete Weimer seine Einladung gegenüber Reuters. Die mögliche Übernahme von ProSiebenSat.1 hat in seinen Augen das Potenzial, „das mediale Machtgefüge unseres Landes zu beeinflussen“.
FAZ: Medien tauschen journalistische Qualität für Resonanz auf TikTok ein
Während TikTok vor wenigen Jahren noch ein „Ort für zeitgemäß banale Unterhaltungsclips für Teenager“ war, hat sich das Videoportal inzwischen zu einer „beliebten Informationsquelle“ entwickelt, beobachtet FAZ. Für Medien, die junge Menschen erreichen wollen, führe kein Weg an Tiktok vorbei.„Sie alle stehen vor der Herausforderung, dass sie sich die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erkaufen müssen, indem sie Texte oder Themen in die Sprache von Tiktok übersetzen,“ führ die Zeitung aus. Eine Mischung aus „traditionellen journalistischen Standards“ und „Anpassungen an populäre Themen und Erzählweisen“, kennzeichnen nach Ansicht der FAZ die Auftritte der größten privaten und öffentlich-rechtlichen Medien auf Tiktok. „Meist ist diese routinierte Boulevardisierung nur nervig“, befindet FAZ. “Richtig schlimm wird es aber, wenn es um Themen geht, die ein Mindestmaß an Kontext verdient hätten, wie der Krieg in Gaza.“
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Autor: Cision Insights-Team
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