++ KI krempelt Werbebranche um
++ Digiday Publishing Summit Europe
++ Werbeindustrie verabschiedet sich von Cookies
KI krempelt Werbebranche um
Wie Ad Age ausführt, haben Consumer-Tech-Plattformen in ihren aktuellen Quartalsberichten Ergebnisse vorgelegt, die auf Fortschritte bei der Integration von KI in ihre Werbeanzeigen hindeuten. Meta meldete, dass seine generative KI für die Anzeigenerstellung monatlich von inzwischen über einer Million Werbetreibende genutzt wird. Google hob seine generative Suchmaschine Gemini und das visuelle Suchtool Lens hervor, die dem Unternehmen zufolge weltweit über 20 Milliarden Suchanfragen pro Monat verarbeiten. Die Werbeeinnahmen von Google sind im letzten Quartal um 10,5 % auf $65,9 Milliarden gestiegen; diejenigen von Meta um 19 % auf $39,9 Milliarden, informiert Ad Age. Kleineren Plattformen wie Snap und Reddit gelang es durch ein verbessertes Performance Marketing ebenfalls, neue Werbekunden anzuziehen: Die Werbeeinnahmen von Snap stiegen um 10 % auf $1,25 Milliarden, während Reddit eine 56%ige Steigerung auf $315,1 Millionen verzeichnete.
Digiday Publishing Summit Europe: Viele Verlage unzufrieden mit Kuratieren von Anzeigeninventar
Wie der Digiday Publishing Summit Europe in Barcelona verdeutlichte, sind Verlage gespalten über das Kuratieren von Anzeigeninventar. Während einige Unternehmen die Umsatzsteigerung durch gezielte Anzeigenschaltung begrüßen, befürchten andere, dass Zwischenhändler die Einnahmen schmälern könnten. Ein Verlagsleiter, der anonym bleiben wollte, äußerte vorsichtigen Optimismus, obgleich Bedenken im Hinblick auf Transparenz bestünden. Stefan Havik von DPG Media kritisiert das Kuratieren als marktverkomplizierend. Zudem würde es meist zugunsten der Zwischenhändler ausfallen.
Digitale Werbeindustrie verabschiedet sich allmählich von Cookies
„Cookie-Diebstahl ist ein sehr guter Grund, warum die digitale Werbeindustrie von Cookies abrücken sollte“, zitiert MediaPost den Cybersecurity-Experten David Winder. Erst kürzlich sei es einem Hacking-Tool gelungen, die Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen, die Google im Zuge zunehmender Kriminalitätsfälle in seinem Webbrowser Chrome installiert hat. Aus dem aktuellen 2024 State of Digital Identity Report von ID5 geht hervor, dass 36 % der Befragten, darunter Werbetreibende, Verlage und Ad-Tech-Plattformen, Googles Privacy Sandbox getestet haben, die mehr Datenschutz im Internet verspricht, berichtet MediaPost in dem Zusammenhang. Von dem Testerergebnis „enttäuscht“ oder „sehr enttäuscht“ zeigten sich 71 %. Knapp 75 % der Befragten gaben an, eine Abkehr von Cookies anzustreben; 76 % erklärten, bereits eine cookielose Alternative eingeführt zu haben.
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Autor: Cision Insights-Team
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