++ Die gehashte E-Mail-Adresse wird zur wichtigsten Währung für First-Party-Daten
++ BDZV plant offenbar Beschwerde bei EU-Kommission gegen Öffentlich-rechtliche
++ Künstliche Intelligenz entscheidend für das Marketing von morgen
„Die gehashte E-Mail-Adresse wird zur wichtigsten Währung für First-Party-Daten“
Vermarkter und Adtech-Experten empfehlen vor allem First-Party-Systeme und Modellierungen, um die „empfindliche Datenlücke“ zu schließen, die das Ende der Third-Party-Cookies mit sich bringen wird, schreibt Horizont. Das Medienmagazin sprach mit Experten darüber, wie sie die Lage einschätzen. Markus Erwin, Senior Sales Go-to-Market Lead Adobe Experience Platform DACH & Eastern Europe, ist davon überzeugt, dass sich die „gehashte E-Mail-Adresse“ zur „wichtigsten Währung für First-Party-Daten“ entwickeln wird. „Wir gehen davon aus, dass sich auch viele große Publisher zu Konglomeraten zusammenfinden und gemeinsame IDs auf dieser Grundlage etablieren werden. Dazu sind natürlich Login-Systeme oder anderweitige Registrierungen der Nutzer notwendig“, fügt Erwin an.
Ramona Dold, Product-Marketing-Managerin bei Meta, erläutert, dass das Unternehmen bereits an Lösungen arbeitet, die auf noch stärkeren Datenschutz setzen. „Wir testen viele Privacy-enhancing-Technologien, die den Austausch individueller Daten minimieren, aber dennoch weiterhin personalisierte Werbung ermöglichen“, führt Dold aus. Ferner erwartet sie, dass Statistiken und Hochrechnungen in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen werden, denn das Measurement-Team Metas arbeitet „zurzeit mit vielen Kunden an Marketing-Mix-Modellings“.
BDZV plant offenbar Beschwerde bei EU-Kommission wegen Angebot von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
Nach Informationen von Der Standard arbeitet der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) an einer Beschwerde bei der EU-Kommission über die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Der Verband ist besorgt über den Umfang der Textbeiträge auf deren Online-Seiten. Dieser würde nach Ansicht des BDZV die gesetzlichen Grenzen überschreiten. Dem Vernehmen nach soll der BDVZ eine Entscheidung treffen, ob er eine Beschwerde einreichen will.
Künstliche Intelligenz entscheidend für das Marketing von morgen
Der Bereich des Marketings hat eine neue Phase der Geschwindigkeit und Komplexität erreicht, welche den Namen „high-velocity data marketing“ trägt, schreibt MediaPost. Laut einem vom CMO Council und der GfK veröffentlichten Bericht haben die meistern Vermarkter für eben diesen Wandel und diese neue Ära indes noch nicht die richtigen Werkzeuge gefunden.
Für den Bericht wurden über 300 Vermarkter befragt, die weltweit tätig sind. 22 Prozent der Vermarkter aus dem Bereich „high-performing“ nutzen Künstliche Intelligenz, unter den „lower performers“ sind es nur vier Prozent. Sarah Fay, Chefin bei Ziff Davis, betont gegenüber MediaPost, dass es essenziell sei, in Bezug auf solche Technologien offen zu sein. „Die Werbeindustrie sollte sich künstliche Intelligenz noch schneller zu eigen machen“, sagt Fay.
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Autor: Cision Insights-Team
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