++ U35: Generation der Nachrichtenmuffel
++ Twilio: Marken stehen vor Dilemma
++ Allen Herausforderungen zum Trotz sind CEOs entschlossen, mit Hybrid- und Remote-Arbeit fortzufahren
U35: Generation der Nachrichtenmuffel
Etwa vier von zehn Personen unter 35 Jahren meiden „manchmal oder öfter“ den Konsum von Nachrichten. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Digital News Report“ von Reuters, der auf einer im Frühjahr durchgeführten Erhebung unter 93.000 Online-Nachrichtenkonsumenten in 46 Ländern beruht. Als Hauptgründe führen die Studienautoren an, dass Vertreter*innen in der besagten Altersgruppe den Nachrichtenzyklus bei Themen wie Politik und Corona als „zu repetitiv“ empfinden und außerdem ihre Stimmung durch die Berichterstattung in Gefahr sehen. 37 % der 18- bis 24-Jährigen und der 25- bis 34-Jährigen in allen Ländern gaben an, dass sie den Nachrichten „meistens“ vertrauen – verglichen mit 47 % der über 55-Jährigen. Besonders drastisch stellt sich die Situation in den USA dar, wo lediglich 17 % der unter 35-Jährigen einen Nachrichtendienst abonniert haben. „Für Nachrichtenverlage wird es noch schwieriger, junge Leute in zahlende Abonnenten zu verwandeln“, bilanziert digiday.com, und weist auf die Bemühungen verschiedener US-amerikanischer Zeitungen hin, ihre Social-Media-Kanäle aufzupeppen. Ob das Interesse der gefragten Zielgruppe dadurch tatsächlich geweckt werde, sei derzeit jedoch ungewiss.
Twilio: Marken stehen vor Dilemma
Wie aus einer globalen Analyse der Customer Engagement Plattform Twilio hervorgeht, erwarten Kunden bei jeder Interaktion mit einer Marke personalisierte Erlebnisse – hegen gleichzeitig aber Zweifel, ob sich ihre Daten bei den jeweiligen Dienstleistern in sicheren Händen befinden. Um personalisierte Erlebnisse bieten zu können, sind persönliche Daten erforderlich, statuiert itwire.com. Eine Lösung für das Dilemma müsse also her – und könnte im Rückgriff auf First-Party-Daten bestehen. 63 % der Befragten zeigten sich demnach mit einer Personalisierung einverstanden, sofern die Daten direkt von ihnen selbst erhoben und nicht von Dritten gekauft oder gemietet werden. Angesichts der näher rückenden Verbannung von Drittanbieter-Cookies aus den Browsern von Google, Safari und Firefox stellt itwire.com fest: „Sowieso ist die Umstellung auf First-Party-Daten nicht mehr optional.“
Allen Herausforderungen zum Trotz sind CEOs entschlossen, mit Hybrid- und Remote-Arbeit fortzufahren
Wie die Ergebnisse einer von Expert Market durchgeführten Umfrage unter CEOs und Gründern von 125 europäischen und nordamerikanischen Unternehmen zeigen, schätzt eine überwältigende Mehrheit die Vorteile flexibler Arbeitsmodelle. 93 % der Befragten gaben an, dass sie weiterhin in einer hybriden Arbeitsform arbeiten werden, während nur 7 % der hybriden Unternehmen beabsichtigen, in den nächsten Jahren zur Vollzeit-Büroarbeit zurückzukehren. "Es ist kaum überraschend, dass die Unternehmen ihre flexiblen Arbeitsmethoden beibehalten wollen, da sie die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen", kommentiert Chloe Mayo, Redakteurin bei Expert Market, die Ergebnisse. "Es scheint, dass die durch die Pandemie ausgelösten Veränderungen am Arbeitsplatz den Unternehmen und Arbeitgebern geholfen haben, besser zu verstehen, wie sie das Beste aus ihren Mitarbeitern herausholen können."
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Autor: Cision Insights-Team
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