++ Junge Erwachsene im Vereinigten Königreich nutzen zunehmend TikTok und Instagram zwecks Nachrichtenkonsum

++ Drittanbieter-Cookies neigen sich dem Ende zu (aber später) …

++ … netID steht in den Startlöchern 

 

Junge Erwachsene im Vereinigten Königreich nutzen zunehmend TikTok und Instagram zwecks Nachrichtenkonsum 

The Guardian berichtet, dass laut einer Datenerhebung von Ofcom rund sieben Prozent aller Erwachsenen im Vereinigten Königreich TikTok nutzen, um sich über die neuesten Nachrichten zu informieren. Dies bedeutet ein enormes Wachstum, da der Anteil 2020 lediglich bei einem Prozent lag. Besagtes Wachstum, so The Guardian weiter, sei insbesondere auf die jungen Nutzer zurückzuführen, da die Hälfte aller news follower der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren angehören. Bei der Altersgruppe der 12- bis 15-jährigen Briten ist Instagram die beliebteste Quelle, wenn es darum geht, Nachrichten zu konsumieren. Knapp dahinter folgen TikTok und YouTube.

Als Beispiel für Content- und Nachrichtenproduzenten, die diesen Trend befeuern, führt The Guardian Gully Burrows an. Der Multimedia-Journalist hat rund 464.000 TikTok-Abonnenten und sagt: "Die Leute langweilen sich schnell. Sie wollen nicht hingehalten werden. Nachrichten müssen wahnsinnig prägnant sein."

 

Drittanbieter-Cookies neigen sich dem Ende zu (aber später) … 

Google hat das zuletzt für 2023 angekündigte Ende der Drittanbieter-Cookies auf den Herbst 2024 verschoben. Mit dem geänderten Zeitplan möchte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge der Werbebranche entgegenkommen, die bisher noch mit keiner endgültigen Alternativtechnologie aufwarten kann. „Auch wenn sich die Werbebranche in offiziellen Statements mit dem Aus der Cookies abgefunden hat, tobt hinter den Kulissen ein Machtkampf“, beobachtet Spiegel Online am Beispiel Apples, das mit seinem verschärften Vorgehen gegen Nutzertracking Facebook, das auf die Möglichkeit der zielgenauen Werbeplatzierung angewiesen ist, bereits „Milliardenumsätze“ gekostet habe.

 

…netID steht in den Startlöchern 

Wie absatzwirtschaft.de beobachtet, befeuert das zwar erneut vertagte, dennoch aber besiegelte Aus der Third-Party-Cookies die Entwicklung neuer Werbetechnologien. Viele Targeting-Hoffnungen sind mit dem Einsatz von netID verbunden, das mittels eines einheitlichen Identifiers Nutzer geräteübergreifend erkennen soll. Wie eine von United Internet Media durchgeführte Fallstudie zeigt, konnte die unternehmenseigene netID-Kampagne die durchschnittliche Kontakthäufigkeit im Chrome-Browser um 55 % steigern, während das Plus in Safari- und Firefox-Browsern bei 220 % lag – ein signifikanter Zuwachs, in dem Rasmus Giese einen Beweis für eine effiziente Zielgruppenansprache sieht: Im Vergleich zur klassischen Cookies-Ausspielung liefere die netID-Lösung „einen deutlich höheren Anteil an zusätzlichen Kontakten“, so der United Internet Media CEO. Jörn Strehlau, CEO der European netID Foundation, hebt die Vorteile für Werbetreibende und Mediaagenturen hervor. Sie profitierten von einer "besseren Planbarkeit und aussagekräftigeren Auswertung der Kampagnen". Und auch für die Konsumentinnen und Konsumenten springe dabei etwas heraus – nämlich „vielfältigere und vor allem bessere dosierte Werbung“.

 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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