++ Polnisches und deutsches Druckgeschäft durch Papierpreiserhöhungen bedroht 

++ YouTube gewinnt als Plattform für Verlagsinhalte an Relevanz 

++ Google möchte Suchmaschine auf Vordermann bringen 

 

Polnisches und deutsches Druckgeschäft durch Papierpreiserhöhungen bedroht 

Angesichts „signifikanter Papierpreiserhöhungen“ fürchtet der Bundesverband Druck und Medien um die Rentabilität des Druckgeschäfts und gleichzeitig um den Erhalt der deutschen Presselandschaft. Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlage hätten „kaum Möglichkeiten, die Kostensteigerungen an die Leser oder Anzeigenkunden weiterzugeben“, beklagt Verbandspräsident Wolfgang Poppen in einer Pressemitteilung seiner Organisation. "Die Flucht ins Digitale ersetzt nicht die Glaubwürdigkeit gedruckter Produkte, sondern mindert zudem noch die Erreichbarkeit des Lesers und gefährdet die Meinungs- und Pressefreiheit." Eine ähnliche Problematik zeigt sich auch in Polen, wo Jacek Kuśmierczyk, Präsident der polnischen Druckereikammer, gegenüber press.pl davor warnt, dass sich die steigenden Papierpreise noch als „fatal“ für die Branche erweisen könnten.  

 

YouTube gewinnt als Plattform für Verlagsinhalte an Relevanz 

Die Zahl der Verlage, die regelmäßig Postings via YouTube veröffentlichen, ist laut einer von Digiday+ Research durchgeführten Umfrage im Vergleich zum vergangenen Jahr stark angestiegen. Demnach wuchs der Prozentsatz derjenigen Befragten, die angaben, im letzten Monat Inhalte auf der Plattform gepostet zu haben, im Vergleich zum Vorjahressommer um 16 Prozentpunkte auf 83 %. Knapp 30 % der Befragten bekundeten, „in erheblichem Umfang“ in die Erstellung von Originalinhalten für YouTube investiert zu haben, verglichen mit jeweils 26 % bei den Meta-Plattformen Facebook und Instagram, 19 % bei TikTok und 13 % bei Twitter. Die Investitionen der Verlage in originäre Inhalte und Werbung auf YouTube zahlen sich möglicherweise aus, bilanzieren die Studienautoren: 15 % der Befragten erachten die Plattform als „sehr wertvolles“ Instrument zur Einnahmengenerierung – ein Sprung um 8 % im Vergleich zum Vorjahr.  

 

Google möchte Suchmaschine auf Vordermann bringen 

Wie TechCrunch schreibt, plant Google eine Reduzierung „minderwertiger oder unorigineller Inhalte, die in den Suchergebnissen weit oben rangieren“ zugunsten der leichteren Auffindbarkeit „qualitativ hochwertiger Inhalte“. Um Nutzerinnen und Nutzern ein verbessertes Ranking anbieten zu können, werden Unternehmensangaben zufolge in den nächsten Wochen verschiedene Updates durchgeführt, die vor allem auf Inhalte abzielen, „die in erster Linie für das Ranking in Suchmaschinen erstellt wurden, sogenannte 'SEO-first'-Inhalte, und nicht auf solche, die von Menschen erstellt wurden." Wie TechCrunch anmerkt, steht die angekündigte Optimierung zeitlich im Zusammenhang mit der Einräumung Googles, dass jüngere Nutzerinnen und Nutzer – etwa auf der Suche nach einem Restaurant – immer öfter Instagram und TikTok zurate ziehen, statt Google Maps oder die Google-Suche zu konsultieren. 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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