++ Synthetisierte Stimmen für Nachrichtenformate sorgen für Unbehagen

++ Musk wirft Twitter Beweisvernichtung vor – nachlässiger Umgang seitens Twitter mit Sicherheit steht im Raum

++ BCG: Fachkräftemangel bedroht Deutschlands Renten- und Gesundheitssystem 

 

Synthetisierte Stimmen sorgen für Unbehagen 

Ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann und Microsoft zur Synthetisierung menschlicher Stimmen für die künftige Gestaltung von RTL- und ntv-Nachrichtenformaten ruft intern wie extern Kritik hervor. „Etwas zu hören, was ich selber nie gesagt habe mit meiner Stimme. Das fühlt sich nicht so besonders gut an. Das kann ich schon mal unterschreiben. Weil die Stimme natürlich schon ein bisschen sehr persönlich ist und wenn das genutzt wird, um etwas komplett anderes zu sagen, als es meinem Leben entspricht, dann finde ich das schon sehr bedenklich“, wird etwa RTL-Nachrichtensprecher Maik Meuser von drwindows.de zitiert. Deutlich positioniert sich in diesem Kontext auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV). "Hörer und Zuschauer müssen sich auf die Authentizität des gesprochenen Wortes verlassen können. Damit wäre es vorbei, wenn künstliche Stimmen im Journalismus eingesetzt werden", betont DJV-Sprecher Hendrik Zörner gegenüber dwdl.de. 

 

Musk wirft Twitter Beweisvernichtung vor – nachlässiger Umgang seitens Twitter mit Sicherheit steht im Raum 

Elon Musk behauptet, dass Verantwortliche von Twitter einem Whistleblower befohlen hätten, Beweise für ihre Fehltritte zu vernichten, schreibt die SZ. Peiter Zatko, ehemaliger Sicherheitschef Twitters, erklärte jüngst, dass er mehrere Notizbücher und Computerdateien auf Geheiß von Unternehmensmanagern gelöscht habe, und zwar im Rahmen einer Abfindungsvereinbarung. In den Büchern seien Notizen über Treffen mit Unternehmensvertretern während Zatkos Amtszeit zu finden. Zatko, so die SZ weiter, habe unlängst in Washington für Aufsehen gesorgt, als er vor dem Justizausschuss des Senats bekundete, dass Twitters nachlässiger Umgang mit der Computersicherheit die nationale Sicherheit der USA gefährde. Unter anderem hätten Twitter-Verantwortliche wenig Interesse gezeigt, zu ergründen, wie viele Spamkonten unter den mehr als 230 Millionen Twitter-Nutzern zu finden seien. Musks Anwälte beschuldigen nun die beiden Top-Anwälte von Twitter, Vijaya Gadde und Sean Edgett, sowie Chief Privacy Officer Damien Kieran, gemeinsam mit Twitter-CEO Parag Agrawal versucht zu haben, Verstöße zu vertuschen, indem sie Zatko anwiesen, Dokumente zu vernichten. 

 

BCG: Fachkräftemangel bedroht Deutschlands Renten- und Gesundheitssystem 

Nach Berechnungen der Boston Consulting Group (BCG) auf Grundlage von Zahlen des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung kostet der Arbeitskräftemangel Deutschland jährlich 84 Milliarden Dollar (86 Milliarden Euro). Wie aus der am Montag veröffentlichten Studie hervorgeht, stellen die Einbußen der deutschen Volkswirtschaft im Vergleich der wirtschaftsstärksten Nationen damit international die zweithöchsten nach denjenigen der USA dar. Bis 2035 würde auch bei einer angenommenen Zuwanderung von 300 000 bis 400 000 Menschen pro Jahr die Zahl der Menschen im arbeitsfähigen Alter um drei Millionen Menschen zurückgehen, bis 2050 um neun Millionen, schätzen die Studienautoren, die im Hinblick auf die USA für das Jahr 2050 von einer Lücke von 19 Millionen Arbeitskräften ausgehen – jedoch auch von ebenso vielen Einwanderern. Sollte es zu keiner Behebung des Fachkräftemangels kommen, sehen die Studienautoren langfristig die Bezahlbarkeit des deutschen Renten- und Gesundheitssystems in Gefahr.

 



 

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