++ TikTok stellt Musikindustrie auf den Kopf
++ YouGov Recommend Rankings 2022
++ Bahnhofsbuchhandel wartet weiter auf Kundschaft
TikTok stellt Musikindustrie auf den Kopf
Angesichts der Entwicklung zur „Hitmaschine“, die TikTok offenkundig vollzieht, wird die Musikindustrie nach Beobachtung von CNBC zunehmend nervös. Mit dem richtigen Gespür können weitestgehend unbekannte Musikerinnen und Musiker dank der Plattform binnen kürzester Zeit zu „globalen Superstars“ und damit gefragten Künstlern auf Spotify avancieren. „Wenn ein Song auf TikTok viral geht und der Künstler nicht unter Vertrag steht und infolgedessen eine Million Streams auf Spotify erhält, drängen die Labels darauf, diesen Song oder Künstler unter Vertrag zu nehmen. Sie sind besessen davon, ihren Marktanteil zu vergrößern und sicherzustellen, dass sie ihn nicht an unabhängige Künstler verlieren", erklärt Tatiana Cirisano, Analystin bei Midia Research. Wie die steigenden Nutzerzahlen der Plattform suggerieren, bleibt ihre Bedeutung als Kanal für unabhängige Musikerinnen und Musiker in naher Zukunft unbestreitbar.
YouGov Recommend Rankings 2022: Toyota führt die Liste an; Samsung und Apple in den Top Ten
Wie aus den YouGov Recommend Rankings 2022 hervorgeht, ist Toyota zum zweiten Mal in Folge die weltweit am häufigsten weiterempfohlene Marke. Hinter Toyota liegen der Technologiekonzern Samsung, der Streaming-Anbieter Netflix und die Modemarke Uniqlo. Apple landet auf dem achten Platz. Die deutschen Verbraucher fühlen sich besonders von Unternehmen angesprochen, die auf Nachhaltigkeit setzen, stellt Meedia auf Basis des Rankings fest. An erster Stelle steht bei ihnen die Restaurant- und Geschäfte-App „Too good to go“, mit der sich zur Abholung stehende, überschüssige Lebensmittel finden lassen. Darüber hinaus empfehlen deutsche Verbraucher vor allem Produkte und Dienstleistungen der Unternehmen Ecover, Nintendo und engelbert strauss; weitere beliebte Marken stellen Baileys, Fielmann und Andechser Natur dar.
Bahnhofsbuchhandel wartet weiter auf Kundschaft
Laut dem Jahresbericht des Verbandes Deutscher Bahnhofsbuchhändler (VDBB) fiel die Kundenfrequenz in den Bahnhofsbuchhandlungen im Sommer 2022 um 20 Prozent geringer aus als in der Zeit vor Corona. Demnach sind die Umsätze aus dem Verkauf von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern weiter gesunken, wobei der Rückgang im Pressebereich besonders deutlich ausgeprägt war. Vergleichsweise stabil blieb dahingegen der Buchverkauf. Bereits im Jahr 2020, als durch Lockdown und Homeoffice die bis dahin treue Pendler-Kundschaft weitestgehend ausfiel, war die Frequenz um ca. 40 Prozent zurückgegangen und hatte sich auf dieser Basis im Jahr 2021 nochmals um circa 7,5 Prozent verringert. Aufgrund von Preissteigerungen und einer wachsenden Nachfrage nach höherpreisigen Segmenten kann die Mehrheit der VDBB-Mitglieder gleichzeitig jedoch auch von "deutlich zweistelligen Zuwächsen beim Umsatz pro Kunde" berichten, schreibt Meedia.
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Autor: Cision Insights-Team
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