++ Mitglieder der World Media Group definieren Zusammenarbeit

++ Strafzahlung in Höhe von 390 Millionen Euro gegen Meta verhängt 

++ Steht eine Diversifizierung des Werbemarktes vor der Tür?  

 
 

Mitglieder der World Media Group definieren Zusammenarbeit, Werbung und intersektionelle Berichterstattung als „Prioritäten für 2023“ 

Mitglieder der World Media Group äußern sich dazu, welche Auswirkungen das wirtschaftliche Klima in den nächsten Monaten auf Medienmarken entfalten könnte. Damian Douglas, Managing Director EMEA bei TIME und Präsident der World Media Group, hebt hervor: "Noch nie war es so wichtig, sichtbar zu bleiben, wie jetzt.“ Trotz der Rezession empfiehlt er Marken, ihre Werbeaktivitäten nicht zurückzufahren: „Die Geschichte hat es gezeigt: Diejenigen Werbetreibenden, die mutig genug sind, ihre Markenkampagnen in Krisenzeiten fortzusetzen, werden aus diesen schneller und stärker hervorgehen." Sam Adams, Vice President of Advertising Sales bei BBC Studios, prognostiziert, dass Zusammenarbeit im Jahr 2023 ein großer Trend sein wird, "der sich in der Nachhaltigkeit der gesamten Lieferkette widerspiegeln wird." Diese Ansicht teilt auch Emma Harrison, Senior Creative Strategist bei der New York Times, die in der "intersektionellen Berichterstattung" einen weiteren Trend des neuen Jahres sieht.

 

Irland: Strafzahlung in Höhe von 390 Millionen Euro gegen Meta verhängt 

Die irische Datenschutzbehörde DPC nimmt Meta in die Pflicht: Da der Konzern Facebook- und Instagram-Nutzer dazu gezwungen haben soll, personalisierter Werbung zuzustimmen, verhängte die Behörde eine Strafzahlung in Höhe von 390 Millionen Euro. Davon entfallen 210 Millionen Euro auf die Verletzung von EU-Richtlinien bei Facebook, während 180 Millionen Euro Verstöße bei Instagram betreffen, erläutert die britische Zeitung The Guardian. Die Entscheidung der DPC gehe auf zwei Beschwerden zurück, die im Mai 2018 eingereicht wurden, als eine neue EU-Datenschutzrichtlinie wirksam wurde. Zuvor sei Meta auf die Zustimmung von Nutzern angewiesen gewesen, um deren persönliche Daten für personalisierte Werbung zu nutzen. Als die Richtlinie in Kraft trat, habe Meta der Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten einen Artikel hinzugefügt, der die Nutzer praktisch dazu verpflichtet habe, ihre Daten freizugeben. 

Zunächst habe die DPC Meta Recht gegeben; ihre Haltung aber nach den Einsprüchen mehrerer Datenschützer eines EU-Gremiums revidiert. Der US-Konzern zeigte sich von der Entscheidung der DPC „enttäuscht“ und gab in einer Stellungnahme bekannt, davon überzeugt zu sein, der Datenschutzgrundverordnung „gebührenden Respekt“ zu zollen. Eigenen Angaben zufolge plant Meta nun, gegen die Entscheidung der Behörde Berufung einzulegen.  

 

Steht eine Diversifizierung des Werbemarktes vor der Tür? 

Angesichts des prognostizierten verlangsamten Werbemarktes gehen Branchenexpertinnen und -experten davon aus, dass das Google- und Meta-Duopol im vergangenen Jahr deutlich weniger als 50% der digitalen Werbeausgaben in den USA auf sich vereint hat, nachdem es im Jahr 2017 noch einen gemeinsamen Spitzenwert von fast 55% erreichen konnte. Aus der rückläufigen Dominanz digitaler Plattformen könnte eine größere Präsenz von kleinen Verlagen und traditionellen Medien folgen – und somit eine „Diversifizierung des Werbemarktes“, meint WNIP. Für eine Erweiterung des Spektrums spreche auch, dass sich Werbetreibende und Agenturen vermehrt dazu verpflichtet hätten, "Equity-Marktplätze" zu schaffen und "Gelder von den schädlichsten Social-Media-Plattformen abzuziehen", um keinen Beitrag zur Verbreitung von "Fehl- und Desinformationen" zu leisten.

 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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