++ Medienunternehmen in der Zwickmühle   

++ KI in Europa: Alles sicher und unter Kontrolle – aber um welchen Preis?   

++ „Wörtlich genommen Quatsch“   

 
Medienunternehmen in der Zwickmühle 

Das Aufkommen von Fake News könnte durch KI quantifiziert werden, warnt Medienforscherin Alexandra Borchardt. Dass es wiederum dieselbe Technologie sei, anhand derer sich Desinformationen identifizieren ließen, stelle die Medienbranche vor ein Dilemma. – Kein Wunder also, merkt Horizont an, „dass KI die Chefetagen der Medienhäuser derzeit mehr beschäftigt als jede andere Technologie.“ Im Hinblick auf den im Juni anstehenden Europäischen Verlagskongress 2023 sei zu erwarten, dass Entwicklungen wie ChatGPT in den meisten Keynotes eine Rolle spielen werden. 

 

KI in Europa: Alles sicher und unter Kontrolle – aber um welchen Preis?

Das Handelsblatt befasst sich eingehend mit der rasanten Entwicklung von KI. Die EU wolle der Technologie Grenzen setzen, doch dies „könnte Unternehmen schaden“, hält das Handelsblatt fest. Brüssel sei derzeit damit beschäftigt, einen Artificial Intelligence Act zu erarbeiten. Es deute alles darauf hin, dass Programme wie ChatGPT künftig als „Hochrisikotechnologie“ eingestuft werden, deren Verwendung für die Firmen mit verschiedenen Verpflichtungen einhergehe.  

Eine „massive Wettbewerbsverzerrung zugunsten von Big Tech“ befürchtet daher Philipp Hacker, Professor für Recht und Ethik der digitalen Gesellschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Die Regulierung würde hohe Compliance-Kosten nach sich ziehen, was kleinere Firmen enorm belaste – ähnlich wie beim Datenschutz.  

Der AI Act wird vermutlich hohe Auflagen vorschreiben, führt das Handelsblatt aus. Laut der Beratungsfirma Protiviti zählen dazu neben der Einführung eines Risikomanagements auch Transparenzpflichten gegenüber Nutzern sowie externe Audits. 

 

„Wörtlich genommen Quatsch“ 

„Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich mit meinen Worten ¬viele gekränkt, verunsichert oder verletzt habe“, lässt Springer-Chef Mathias Döpfner via bild.de „in eigener Sache“ wissen. Seine durch Enthüllungen der „Zeit“ bekannt gewordene SMS-Wortwahl, der zufolge „die Ossis entweder Kommunisten oder Faschisten“ sind, sei „wörtlich genommen Quatsch“. „Der Ärger darüber, dass in Thüringen und anderswo so viele entweder Linke oder AfD wählen, verleitete mich zur polemischen Übertreibung“, zeigt sich Döpfner geläutert, ehe er in die Offensive geht: „Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – mir gelingt es nicht immer, private Nachrichten im korrekten Ton zu schreiben.“ Als Lehre aus dem Vorfall zieht Döpfner, sein Handy künftig nicht mehr als „Blitzableiter“ zu nutzen – ohne aber „die Idee von der Gedankenfreiheit“ fallen zu lassen. Döpfners „Entschuldigung“ kommt auf Anforderung von Bild-Chefredakteurin Marion Horn, die in einem vorherigen Kommentar von der „Wut“ der Redaktionsmitglieder über Döpfners „respektlose Äußerungen gegenüber Ostdeutschen“ berichtet hatte. Zugleich zeigte sich Horn verärgert, "dass der Tenor mancher Berichte die Arbeit der hervorragenden Journalisten von BILD diskreditiert". Das Eintreten für die Freiheit, "unser oberstes Prinzip", werde von Mathias Döpfner "jeden Tag verteidigt", nimmt sie ihren Chef in Schutz. 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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