++ ProSiebenSat.1: Übernahme durch MFE

++ EU Klage gegen Google

++ Neues Filmförderungsgesetz

 

 

ProSiebenSat.1: Übernahme durch MFE rückt näher

Überregionale und internationale Medien wie FAZ und Reuters berichten, dass Spekulationen über eine Übernahme durch den italienischen Großaktionär MFE (Media for Europe) die ProSiebenSat.1-Aktie am Freitag in der Spitze um rund 12,7 Prozent in die Höhe schnellen ließen. Wie Reuters informiert, hält MFE derzeit 29,99 Prozent am Unterföhringer Fernsehsender. Ab einem Anteil von 30 Prozent müsste das Unternehmen ein Pflichtangebot für die restlichen Anteile an der Senderkette aus ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 abgeben. Um seine internationalen Expansionspläne zu stemmen, hat MFE eigenen Angaben zufolge kürzlich Kredite in Höhe von 3,4 Milliarden Euro aufgenommen. „ProSiebenSat.1 leidet unterdessen unter dem wirtschaftlichen Abschwung in Deutschland und prüft ein weiteres Kostensenkungsprogramm mit Stellenabbau“, notiert Reuters. Wie FAZ erfahren hat, macht MFE seine Entscheidung zum einen vom Ausgang der Bundestagswahlen in Deutschland und zum anderen von den am 6. März präsentierten Geschäftszahlen des Senders abhängig..

 


EU bereitet Klage gegen Google vor

Wie Reuters aus anonymer Quelle erfahren hat, soll Google wegen Verstößen gegen die EU-Datenschutzbestimmungen angeklagt werden. Die vom Unternehmen vorgeschlagenen Änderungen an seinen Suchergebnissen hätten die Bedenken der EU-Kartellbehörde und der Konkurrenten nicht zerstreuen können, so drei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters. „Der Schritt der Europäischen Kommission kommt inmitten der Spannungen mit US-Präsident Donald Trump, der sich auf die Seite der US-Tech-Giganten gestellt hat, die gegen die EU-Vorschriften lobbyieren und die Geldbußen als eine Form von Zöllen kritisieren“, beobachtet die Zeitung. „Das wiederum hat Bedenken ausgelöst, dass die EU-Aufsichtsbehörde die Maßnahmen gegen Big Tech lockern könnte.“ Die Europäische Kommission ermittelt seit März 2024 gegen Google aufgrund möglicher Verstöße gegen die Vorschriften des Digital Markets Act, informiert Reuters. .

 

 

Neues Filmförderungsgesetz ohne Diversitätsklausel

Die Verabschiedung des Filmförderungsgesetzes in Deutschland, in dem eine Klausel gestrichen wurde, nach der alle einheimischen Produktionen bestimmte Kriterien in Bezug auf Vielfalt, Geschlechtergleichstellung und Integration erfüllen müssen, wird von variety.com kritisch betrachtet. Das Magazin wirft die Frage auf, ob Deutschlands Filme und Serien „im Zuge des Rechtsrucks weniger vielfältig“ werden. „Diversität sollte einfach automatisch geschehen und nicht durch ein Gesetz erzwungen werden“, meint jedoch Produzent Fred Burle, Partner der in Berlin ansässigen One Two Films. Die Streichung der Klausel sei allerdings ein „sehr rückschrittlicher“ Akt und für ihn persönlich „sehr frustrierend“. Auch andere deutsche Produzenten zeigen sich trotz des Wegfalls der Diversitätsklausel optimistisch. „Jeder in dieser Branche weiß, dass Vielfalt Teil unserer Kultur ist, und wir werden sie nicht aufgeben“, sagt Philipp Kreuzer, Aufsichtsratsvorsitzender des Fördervereins German Films.

 

 



 

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