++ Kooperative Redaktionen als Antwort auf Stellenabbau

++ EU-KI-Gesetz: Verteidiger von Grundwerten oder Ausbremser technologischen Fortschritts?

++ WhatsApp baut sein Ökosystem für europäische Nutzer aus

 


Kooperative Redaktionen als Antwort auf Stellenabbau

„Die Medienbranche befindet sich schon länger im freien Fall, aber in letzter Zeit hat sich die Zerstörung mit Warpgeschwindigkeit vollzogen“, befindet The Guardian-Redakteurin Lauren Mechling mit Blick auf die zahlreichen Entlassungen, die zuletzt etwa von Vice, dem Wall Street Journal, Los Angeles Times, Condé Nast und Sports Illustrated angekündigt oder bereits umgesetzt wurden. Als Reaktion auf die massiven Stellenstreichungen in ihrer Branche, schreibt Mechling, haben Reporter das Modell eigener kooperativer Redaktionen ins Leben gerufen. Dieses ziele auf eine kollaborative Anstrengung ab, bei der Kreative „ihre Köpfe und Talente“ zusammensteckten und sich dabei weitgehend auf die Abonnements treuer Leser stützten – statt auf „groß angelegte Werbepartnerschaften“. „Die Publikation, die im Besitz ihrer Mitarbeiter ist und von ihnen betrieben wird, befreit von der ständig schrumpfenden und seelisch zermürbenden Welt der etablierten Medien. Diese Publikationen bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, weiterhin das zu tun, was sie lieben, ohne das Gespenst der plötzlichen Entlassungen ständig vor Augen zu haben“, führt Mechling aus. Momentan jedoch, gibt sie zu bedenken, stecke das Kooperativ-Modell noch in den Kinderschuhen und könne den Beteiligten kaum finanzielle Sicherheit bieten.

 


EU-KI-Gesetz: Verteidiger von Grundwerten oder Ausbremser technologischen Fortschritts? 

Nach Darstellung der FAZ sehen die einen im EU-KI-Gesetz, das am 2. Februar 2024 verabschiedet wurde, eine „Selbstbehauptung Europas“, während andere befürchten, dass das neue Regelwerk der technologischen Entwicklung Europas in die Quere kommt. In Analystenkreisen, hat die Zeitung erfahren, wird kritisiert, dass für die EU vor allem mögliche Risiken im Vordergrund stünden, wohingegen China das Potenzial neuer Technologien „eifrig für seine totalitären Ziele“ nutze, und die Vereinigten Staaten chancenorientiert „den technologischen Wettbewerb fördern“. Zwar sei die EU auf dem besten Wege, zum „globalen Top-KI-Regulator“ zu werden, so die Experten – im Wettbewerb jedoch um die beste Technologie, die besten Forscher und die besten Unternehmen spiele sie allenfalls die zweite Geige.    

 

 

WhatsApp baut sein Ökosystem für europäische Nutzer aus

Wie Forbes berichtet, steht WhatsApp kurz davor, mit einer „kolossalen Veränderung seines Betriebs“ aufzuwarten. Demnach bereitet sich das Meta-Unternehmen darauf vor, Messaging-Dienste von Drittanbietern unter seinem Dach zu integrieren, bevor das Gesetz über digitale Märkte (DMA) der Europäischen Union noch diesen Monat in Kraft tritt. WhatsApp wird im Rahmen des DMA als „Gatekeeper-App“ eingestuft – was seine Interoperabilität erforderlich macht. Mit Verweis auf die Quelle WABetaInfo informiert Forbes, dass die bevorstehende Betaversion – "Android 2.24.5.18" – die Nutzererfahrung dynamisieren soll, indem Chats von Plattformen wie Messenger, Signal und Apples iMessage im WhatsApp-Posteingang gesammelt werden.

 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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