++ Aiwanger & das antisemitische Flugblatt: SZ unter Druck  

++ Gniffke stellt Reformideen vor

++ Reddit möchte Anzeigen-Targeting verbessern

 


Aiwanger & das antisemitische Flugblatt: SZ unter Druck

Meedia wirft die Frage auf, inwiefern die Süddeutsche Zeitung (SZ) in Bedrängnis geraten ist, nachdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im Amt bestätigt hat. Die Zeitung hatte in der vergangenen Woche von einem antisemitischen Flugblatt berichtet, welches Aiwanger mutmaßlich in den 1980ern verfasst habe. Söder begründete seine Entscheidung damit, dass die Urheberschaft Aiwangers nicht einwandfrei bewiesen sei. Gegen die SZ, berichtet Meedia weiter, sind zwischenzeitlich mehrere Beschwerden beim Presserat eingegangen. Nun stehe die vom Gremium zu klärende Frage im Raum, ob die Redaktion die Urheberschaft des Dokuments, für die Aiwangers großer Bruder Helmut verantwortlich sein will, ausreichend geprüft hat.

 


Gniffke stellt Reformideen vor

Zu den Plänen, mit denen Kai Gniffke, SWR-Intendant und derzeitiger ARD-Vorsitzender, auf die zunehmende Kritik aus Politik und Gesellschaft am Programmangebot der öffentlich-rechtlichen Sender reagieren möchte, gehört die teilweise Zusammenlegung der Kulturwellen. Im Gespräch mit dem Spiegel spricht Gniffke von einer „Bündelung unserer Kräfte“. „Wir sollten darüber nachdenken, ob wir abends gemeinsame Programmanteile senden und dafür zu anderen Zeiten die volle regionale Vielfalt der ARD zeigen“, so Gniffke. Angesichts des wachsenden Erfolgs von US-Streaming-Plattformen verweist er auf das „gemeinsame Streaming-Netzwerk von ARD und ZDF“, das bereits mehr Aufrufe als Amazon Prime Video vorweisen könne. "Wir haben den Mitbewerbern in Übersee gezeigt, wozu deutsche Medienanbieter in der Lage sind." Bis 2030, so Gniffke, könnte es "eine große, gemeinsame Plattform" von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern geben. Angesprochen auf die Kritik von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), wonach sich „die Mehrheit nicht in der Tagesschau wiederfindet", sagt Gniffke: „Nur wer die Welt kennt, versteht sein eigenes Land. Wenn wir in der Tagesschau zeigen, dass in Afrika Dürre herrscht und Bürgerkriege toben, kann das Publikum nachvollziehen, warum wir ein Fluchtproblem in Deutschland haben und die Kommunen in höchster Not sind.“

 


Reddit möchte Anzeigen-Targeting verbessern

Wie MediaPost erfahren hat, entwickelt der Social-News-Aggregator Reddit seine Werbefunktionen weiter. Zu den neu eingeführten Tools gehören demnach Keyword Suggestions, die die Keyword-Listen von Werbetreibenden um relevante und markentaugliche Schlüsselbegriffe erweitern, und Contextual Keywords Targeting, das Marken neben bestimmten Keywords in Reddit-Community-Foren platzieren soll. Erste Anwender, so MediaPost, berichten von „beeindruckenden Ergebnissen“; darunter eine Steigerung der Klickrate um 29 % und eine Senkung der Klickkosten pro Aktion um 59 % im Vergleich zu herkömmlichen Targeting-Methoden. 

 



 

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Autor: Cision Insights-Team 

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