Wie wichtig sind soziale Medien in Krisenzeiten, vor allem in der aktuellen Krise? Diese und weitere Fragen haben wir am 21. April 2020 in einem Webinar Katja Kupka gestellt, ihres Zeichens Social-Media-Beraterin, PR-Referentin und Co-Autorin des Buches „Social Media Marketing - Praxishandbuch für Twitter, Facebook, Instagram & Co“.

 

Seit zahleichen Wochen schon befinden wir uns in einer Ausnahme-Situation von bislang unbekanntem Ausmaß. Auf Grund der Maßnahmen, persönliche Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden, ist ein Großteil der Kommunikation in den digitalen Raum umgezogen. Soziale Medien spielen nun eine noch wichtigere Rolle als zuvor: als Kommunikationskanal ebenso wie als Informationskanal.

 

Sie haben das Webinar verpasst?

Kein Problem. Wir haben das Webinar aufgezeichnet und stellen es Ihnen via YouTube zur freien Verfügung. Dort können Sie nachhören, was Katja Kupka uns bezüglich der folgenden Fragen erzählt hat und welche Tipps sie gibt.

  • Lohnt es sich für Unternehmen, die in den sozialen Medien bisher nicht oder wenig aktiv waren, in der Krise mit Social-Media-Arbeit zu beginnen?
  • Welche positiven Beispiele für Unternehmen und Aktionen gibt es im Bereich der sozialen Medien?
  • Kann die Coronakrise für Unternehmen in Bezug auf soziale Medien auch als Chance verstanden werden?
 

 

Schauen Sie sich das gesamte Webinar als Video an

 

 

 

Die Kommunikation wird persönlicher

Werden die sozialen Medien in Zeiten von Corona anders genutzt als in den vermeintlich normalen Zeiten? Der Austausch wird persönlicher, so Katja Kupka. Da die Krise auch das private Leben der Menschen betrifft, Besuche bei Verwandten und Bekannte nicht mehr möglich sind, findet der Austausch über persönliche und private Themen viel stärker auf sozialen Medien statt. Gleichzeitig werden die sozialen Netzwerke auch intensiver für die Suche nach Informationen genutzt: Das reicht von der Suche nach Do-it-yourself-Videos bis hin zur professionellen Weiterbildung durch Online-Kurse und Webinare.

Im beruflichen Bereich haben zahlreiche Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Somit entfallen auch hier die Möglichkeiten des schnellen, persönlichen Austauschs via Flurfunk, in der Küche oder am Kaffeeautomaten. Die Kommunikation der Unternehmen auf sozialen Netzwerken scheint sich nun nicht mehr nur an externe Adressaten zu richten, sondern verstärkt auch an die eigenen Mitarbeiter*Innen, die in ihren Homeoffices sitzen. Die externe und die interne Kommunikation rückt näher. Gleichzeitig ergeben sich aber auch Einblicke in Unternehmen, die es so bisher nicht gab: Die Mitarbeiter werden sichtbarer und zeigen sich in ihrer privaten Umgebung.

 

Die Vorteile einer aktiven, regelmäßigen Social-Media-Arbeit

Unternehmen, die bereits vor der Krise in den sozialen Netzwerken (regelmäßig) aktiv waren und ihre Fan- und Follower-Gemeinde ausgebaut haben, sind nun im Vorteil. In Bezug auf die externe aber auch auf die interne Kommunikation fällt es diesen Unternehmen leichter, ihre Zielgruppen mit wichtigen Informationen zu erreichen. Gerade dort, wo Produktionslinien geändert und Services angepasst werden, um in Zeiten von Corona wichtige und nützliche Angebote zu machen, ist das ein wichtiger Aspekt. Denn so kommen die Botschaften auch an. Doch nicht nur während der Krise liegen die Vorteile auf der Hand. Wer jetzt durch nützliche, transparente und empathische Kommunikation in den sozialen Medien auffällt, hat die Chance, mit einer Markenstärkung aus der Krise hervorzugehen. Das kann durchaus einen positiven Effekt bei der zukünftigen Suche nach neuen Mitarbeitern und Fachkräften bedeuten, die während der Krise durch die Social-Media-Aktivitäten auf das Unternehmen aufmerksam geworden sind.

 

Treten Sie mit Katja Kupka über die sozialen Kanäle in Kontakt:

LinkedIn | XING | Twitter

 

Buch-Tipp:

Das Buch „Social Media Marketing - Praxishandbuch für Twitter, Facebook, Instagram & Co“ von Corina Pahrmann und Katja Kupka ist Ende 2019 im O`Reilly Verlag erschienen. 

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