Erst vor wenigen Tagen, hat Kanzleramtschef Helge Braun in einem Interview verkündet, dass die von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht vor dem 20. April 2020 zurückgenommen werden. 

Quelle: Tagesschau

 

Für Unternehmen und Kommunikatoren heißt das, dass sie ihre Strategien und Kommunikations-Botschaften an die aktuelle Situation weiterhin anpassen müssen. Was genau das bedeutet, hat uns Uwe Schick, Kommunikationsexperte, Vorstands-Mitglied des DPRG (Baden-Württemberg) und Inhaber von SCHICK! Communications, in unserem Webinar „PR-Botschaften in Krisenzeiten“ erläutert. Das Webinar haben wir aufgenommen und stellen es Ihnen auf unserem Youtube-Kanal in voller Länge zur Verfügung.

 

Schauen Sie sich das gesamte Webinar als Video an

 

 

 

 

An dieser Stelle haben wir einige Aspekte aus unserem Interview mit Uwe Schick herausgesucht und in diesem Beitrag kurz zusammengefasst.  

 

Kommunikation und Strategien auf dem Prüfstand

Die Coronakrise hat weitreichende Folgen, die sämtliche Aspekte des privaten und wirtschaftlichen Lebens betreffen. Sie zwingt Unternehmen und Kommunikatoren, die von ihnen erstellten Pläne und Strategien zu prüfen und an die aktuelle Situation anzupassen. Das heißt, dass zuvor geplante PR- und Markenkampagnen, geändert oder möglicherweise auch zurückgenommen werden müssen. Vor allem, wenn sie deplaziert erscheinen, wie zum Beispiel der Hinweis auf einen Filmstart im Kino. Auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunikationsabteilungen kam und kommt nun also viel Arbeit zu. Schließlich ist gerade in einer Krise Kommunikation sehr wichtig. Die große Herausforderung bei der aktuellen Krise dürfte dabei nicht nur ihre enorme Reichweite sein, sondern auch ihre ausgesprochene Dynamik.  

 

Es kommt auf Beziehungsmanagement an

Ein wichtiger Bestandteil dabei ist das Beziehungsmanagement zu den unterschiedlichen Zielgruppen: intern zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, extern zu Kunden, Geschäftspartnern und ebenso die Medien. Dabei steigt die Notwendigkeit eines intensiven Beziehungsmanagements im gleichen Maße an, wie die Unsicherheit über den Zeitpunkt eines Endes der Krise zunimmt. Unternehmen und Kommunikatoren müssen für sich die Frage beantworten: Wie kann ich mein Beziehungsmanagement jetzt stärken, um nach der Krise, möglichst schnell das Geschäft wieder zum Laufen zu bringen?

 

Diese Kompetenzen und Fähigkeiten sind nun gefragt

Zum einen das Bewusstsein über klar formulierte Kernbotschaften und Werte. Ist dies der Fall, fällt es sicherlich auch einfacher, vorhandene Botschaften an die aktuelle Situation anzupassen und neue zu formulieren. Darüber hinaus spielt auch das Maß an Agilität eine wichtige Rolle. Zuvor bereits agil aufgestellte Unternehmen haben es sicherlich einfacher gehabt, auf die Ausbreitung des Virus und den damit verbundenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen zu reagieren: die Umstellung auf Homeoffice, die Verlegung von Präsenz-Meetings in den virtuellen Raum sowie die Nutzung digitaler Tools zur Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Teams. In diesem Zusammenhang gibt es zahlreiche positive Beispiele, wie Unternehmen mit dieser Herausforderung umgegangen sind, insbesondere in der Kommunikation: so hat der Lebensmittelhandel beispielsweise Werbespots gegen solche ausgetauscht, in denen sie sich bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die tolle Arbeit in dieser außergewöhnlichen Situation bedanken. Und in der Kommunikationsbranche haben viele Unternehmen schnell reagiert, indem Sie Tipps und Tricks rund um die Kommunikation in Krisenzeiten veröffentlicht haben.  

Welche Fähigkeiten darüber hinaus notwendig sind, inwiefern die aktuelle Krisensituation sich auch auf die Pressearbeit und den Kontakt mit Journalisten auswirkt und inwieweit die aktuelle Krise auch Folgen für die Kommunikation in der Zeit nach der Krise haben wird, können Sie in unserer Aufnahme des Webinars „PR-Botschaften in Krisenzeiten“ mit Uwe Schick nachhören.  

 

Hier geht es zur Aufnahme unseres Webinars: PR-Botschaften in Krisenzeiten

 

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