Von der Content-Erstellung bis zur Krisenkommunikation – wo KI helfen kann und wo menschliche Expertise unersetzlich bleibt.
Künstliche Intelligenz verändert die PR-Branche grundlegend – nicht nur in der Content-Kreation, sondern auch in der Automatisierung von Prozessen. Doch welche Vorteile bieten KI-Tools wirklich, und wie lassen sie sich sinnvoll implementieren? Diese Fragen haben wir in unserer Serie beleuchtet – mit Unterstützung von Claude.
KI kann in vielen Bereichen der Medienarbeit unterstützen: Sie erstellt Texte, analysiert Daten, gibt Impulse und automatisiert Abläufe. Doch der entscheidende Erfolgsfaktor in der PR bleibt der Mensch. Denn während sich die Aufgaben für PR-Profis durch den Einsatz von KI verändern, bleibt ihre Rolle essenziell.
Routineaufgaben, die oft monoton und zeitintensiv sind, können künftig von KI übernommen werden. Dadurch gewinnen PR-Expert:innen Zeit für strategische, kreative und zwischenmenschliche Aufgaben – Bereiche, in denen menschliche Expertise unersetzlich bleibt.
Hier spielt der Mensch eine zentrale Rolle:
1. Strategische Planung und Interpretation
Künstlicher Intelligenz fehlt Kontextwissen. Selbst wenn sie in der Lage ist, Situationen einzuordnen, kann sie menschliche Reaktionen auf bestimmte Inhalte nicht zuverlässig vorhersagen. PR-Profis bringen die notwendige Erfahrung mit, um KI-generierte Analysen und Inhalte richtig zu interpretieren und gezielt an verschiedene Stakeholder anzupassen. Nur mit Fingerspitzengefühl, einem tiefen Verständnis gesellschaftlicher Strömungen und der Fähigkeit zur strategischen Planung entstehen maßgeschneiderte Kommunikationsmaßnahmen. KI kann dabei unterstützen – doch die finale Entscheidung bleibt beim Menschen.
2. Emotionale Intelligenz und Kreativität
Erfolgreiche PR basiert auf kreativen Kampagnen, überzeugenden Geschichten und emotionaler Ansprache. Während KI-Vorschläge generieren kann, fehlt ihr das Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen, menschliches Verhalten und zwischenmenschliche Nuancen. Wer mit Zielgruppen in Resonanz treten will, muss wissen, wie Menschen fühlen, denken und reagieren. Zwar kann KI helfen, Texte zu optimieren oder Ideen anzureichern, doch der kreative Feinschliff bleibt eine menschliche Aufgabe.
3. Ethische Entscheidungen und Krisenkommunikation
Krisenkommunikation erfordert moralisches Urteilsvermögen, Empathie und situatives Gespür – Fähigkeiten, die eine Maschine nicht besitzt. Unternehmen, die in einer Krise ausschließlich auf KI-gestützte Kommunikation setzen, riskieren einen Vertrauensverlust. Menschen müssen Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und sensibel auf kritische Situationen reagieren, um die Reputation eines Unternehmens zu schützen.
4. Beziehungsaufbau und Netzwerken
PR lebt von persönlichen Beziehungen – zu Journalist:innen, Influencer:innen und anderen Stakeholdern. Vertrauen, Dialog und authentische Kommunikation lassen sich nicht automatisieren. Zwar kann KI helfen, Kontakte zu verwalten und Kommunikationsverläufe zu analysieren, doch der eigentliche Aufbau und die Pflege von Netzwerken bleibt eine menschliche Aufgabe.
Fazit: Mensch und KI – eine starke Kombination
Mit diesem Beitrag endet unsere Miniserie über den Einsatz von KI in der PR. Fest steht: Künstliche Intelligenz ist längst Teil der PR-Arbeit – und ihre Rolle wird weiter wachsen. Gleichzeitig bleibt der Mensch unverzichtbar, denn während KI repetitive Aufgaben übernimmt und wertvolle Datenanalysen liefert, konzentrieren sich PR-Profis auf strategische Steuerung, kreative Gestaltung und den Aufbau persönlicher Beziehungen.