++ Deutsche Werbeumsätze brechen um fast zwölf Prozent ein
++ Bastei-Lübbe-Chef Soheil Dastyari im Interview
++ 2024: Millionen-Verlust beim MDR
Deutsche Werbeumsätze brechen um fast zwölf Prozent ein
Die Werbeausgaben in Deutschland sind im Mai 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent gesunken, was auf eine schwächelnde Nachfrage nach TV-Werbung zurückzuführen ist, schreibt Horizont. Die TV-Werbeumsätze fielen um 11,8 Prozent, wobei ProSiebenSat.1 einen Rückgang von 13 Prozent verzeichnete. Auch Onlinewerbung und Kinowerbung erlebten Einbrüche, während Zeitungs- und Außenwerbung zulegten. Insgesamt blieben die Werbeinvestitionen von Januar bis Mai auf Vorjahresniveau, aber die jüngsten Zahlen zeigen einen Abwärtstrend.
Bastei-Lübbe-Chef Soheil Dastyari im Interview
Im Interview mit dem Handelsblatt erklärt Bastei-Lübbe-Chef Soheil Dastyari, dass Verlage immer stärker danach streben, Abhängigkeiten von einzelnen Autoren zu relativieren. Man könne sich mittels der sozialen Medien breiter aufstellen und so sei es leichter, neue und zunächst unbekannte Autoren zu etablieren. Dass Kritiker Werke, die via TikTok Erfolg haben, häufig als anspruchslos bezeichnen, hält Dastyari für „unangebracht und borniert“. Dass generell immer weniger Deutsche zu Büchern greifen, bezeichnet er als „besorgniserregend“ und führt aus: „Wir müssen noch stärker lernen, unsere Bücher digital unterstützt zu vermarkten. Und die Branche muss sich stärker auf die verschiedenen Zielgruppen ausrichten, um deren Tonalität zu treffen.“
2024: Millionen-Verlust beim MDR
Der MDR-Rundfunkrat hat den Jahresabschluss 2024 genehmigt, der einen Verlust von 44,2 Millionen Euro zeigt. Trotz des Defizits wurden die Rücklagen aufgebraucht, was ein Sparpaket für 2025-2028 notwendig machte, erläutert das Branchenmagazin DWDL. MDR-Intendant Ralf Ludwig betont die sorgfältige Mittelverwendung und erwartet die KEF-Vorschläge zur Beitragsanpassung. Der MDR-Rundfunkratsvorsitzende Michael Ziche äußert Sorgen über die Finanzierung. Der Rundfunkrat stimmte zudem einer neuen "Tatort"-Produktion aus Dresden zu, die 2026 ausgestrahlt werden soll, um die regionale Identität zu stärken.
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Autor: Cision Insights-Team
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