++ Streaming Werbung auf dem Vormarsch
++ Wachsendes Unbehagen
++ Bauer investiert
Streamingdienste: Werbung auf dem Vormarsch
Wie die Tagesschau in einem Feature ausführt, integrieren Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ zunehmend Werbung in ihre Angebote, was bei Nutzern Unmut hervorruft. Diese Entwicklung schreite voran, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, da Produktionskosten steigen und Abonnentenzahlen stagnieren. Während Netflix und Disney+ günstigere Abos mit Werbung anbieten würden, zeige Amazon Prime Video seit Februar 2024 Werbung im Basis-Abo.
Letzteres habe zu einer Sammelklage der Verbraucherzentrale Sachsen geführt. Die Pläne von Amazon sähen vor, die Werbezeiten im Laufe dieses Jahres zu erweitern. Diverse Experten befürchten, dass mehr Werbung Kunden zu werbefreien Alternativen treiben könnte. Dennoch argumentiere Prime-Video-Vizepräsidentin Kelly Day, dass die Kündigungen nach Einführung der Werbung geringer als erwartet ausfielen.
“Woke” – wozu eigentlich noch?
Mehrere große US-Unternehmen und Banken, darunter J.P. Morgan und Goldman Sachs, ziehen sich zunehmend aus Nachhaltigkeits- und Diversitätsprogrammen zurück. J.P. Morgan trat kürzlich aus der Net Zero Banking Alliance (NZBA) aus, einem Bündnis zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, dem zuvor auch die Citigroup und andere Banken den Rücken kehrten, erläutert Die Zeit.
Morgan Stanley und die Citigroup würden betonen, dennoch an ihren Nachhaltigkeitszielen festzuhalten. Der politische Druck, insbesondere aus Texas, spiele hierbei eine Rolle, da Banken mögliche rechtliche und finanzielle Nachteile unter der baldigen Trump-Präsidentschaft vermeiden wollen, führt Die Zeit aus.
Übernahme von Clear Channel Europe-North: Bauer investiert in digitale Transformation
Die Bauer Media Group übernimmt Clear Channel Europe-North, einem laut Meedia „wichtigen Akteur im Bereich der Out-of-Home-Werbung mit Hauptsitz in Großbritannien“. Wie eine Mitteilung des Unternehmens ausführt, werde man die Übernahme, deren Preis bei 625 Millionen Dollar liege, noch in diesem Jahr abschließen. Clear Channel Europe-North offeriere ein digitalisiertes Portfolio in zwölf europäischen Märkten, unter anderem in Großbritannien, Polen und Schweden.
Yvonne Bauer betont, dass man durch die Übernahme einerseits die Kernbereiche stärke, zugleich aber auch in die digitale Transformation investiere. Sie fügt an: „Künftig erreichen wir 350 Millionen Verbraucher über 200 Zeitschriftenmarken, 150 Audiomarken und 110.000 Out-of-Home-Standorte europaweit. Mit dieser Integration bieten wir Werbetreibenden die Möglichkeit für wirkungsvollere und relevantere Kampagnen in einer zunehmend vernetzten und digitalen Welt.“
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Autor: Cision Insights-Team
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